Unwetter im Rückblick
Sturmtief "Annette" mit Folgen
Im Nordosten Strommasten umgeknickt
Sturmtief "Annette" hat von Freitagnachmittag bis Samstagmorgen im Norden und Nordosten Deutschlands mit Windgeschwindigkeiten von örtlich über 130 Stundenkilometer für Turbulenzen gesorgt. Der Sturm knickte Bäume sowie Strom- und Telefonmasten um, zeitweise war die Versorgung unterbrochen. Allein im Raum Greifswald zählten die Einsatzkräfte über 150 umgestürzte Bäume.
Spitzenböen (in km/h) aus der Nacht zum Samstag
Mehrere Menschen wurden durch umherfliegende Gegenstände leicht verletzt, zahlreiche Autos beschädigt. Auf den Strassen kam es vermehrt zu Unfällen. Im Nordwesten Mecklenburgs deckte der Sturm das komplette Dach eines Stalls ab. In Schleswig-Holstein gab es bei der Bahn Verspätungen und Zugausfälle im Nachtverkehr.
Noch stärker traf der Sturm die skandinavischen Nachbarländer. In West- und Südschweden waren 70.000 Haushalte vorübergehend ohne Elektrizität. Am Flughafen von Göteborg blieben die meisten Flugzeuge am Boden und auch Fährverbindungen nach Norwegen und Dänemark wurden zeitweise eingestellt.
Unwetter im Rückblick
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