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14-Tage-Wetter Schweiz: Ein Tief nach dem anderen

00:27
26. März 2023

14-Tage-Wetter
Ein Tief nach dem anderen

Eine Wetterkarte zeigt die Verteilung von Hoch- und Tiefdruckgebieten in Europa. Tiefs ziehen wie an einer Perlenschnur gereiht über uns hinweg und bringen in der kommenden Woche immer wieder Regen.

Milde Luft aus Spanien hat uns aussergewöhnlich milde Frühlingstage beschert. Doch nun schlägt das Wetter um und es wird deutlich kälter. Neben Sturm kommen auch Schneefall und Frost ins Spiel.

Die zurückliegende lange Wärmeperiode hat deutliche Auswirkungen auf die Natur. So blühen beispielsweise Aprikosen und Zwetschgen um zwei Wochen früher und auch die Pollenallergiker bekommen bereits die erste Welle der Birkenpollenbelastung zu spüren.

Mittlerweile wird der Pollenflug dank Regen jedoch deutlich gebremst. Von Westen her erreichen uns auch in den nächsten Tagen mehrere Regenfronten, die eine allmähliche Abkühlung bringen. Die Schneefallgrenze liegt am Wochenende aber zunächst noch bei 1200 bis 1400 Metern. Dafür sorgt kräftiger Wind für recht ungemütliche Verhältnisse.

Regen, Schnee und Sturm

Am Sonntagabend zieht ein kleinräumiges Tief über die Schweiz hinweg. Im Gepäck hat es flächendeckenden Regen und eisige Polarluft. Dadurch sinkt die Schneefallgrenze in der Nacht auf Montag bis auf etwa 800 Meter Höhe.

Am Montag selbst schneit es am Alpennordhang anhaltend und oberhalb 1000 Meter kommen insgesamt 10 bis 30 Zentimeter Schnee zusammen. Auf den Bergen ist über ein halber Meter der weissen Pracht möglich. Dazu weht stürmischer Wind aus Nordwest bis Nord. Die Lawinengefahr steigt an.

Das WetterRadar von WetterOnline zeigt Wolken, Regen, Schnee und Blitze. Der Winter beisst sich an der Alpennordseite noch einmal fest. Zu Wochenbeginn wird es in vielen Alpentälern schneien, wie das WetterRadar zeigt.

Der kalte Winterhauch zeigt sich aber auch abseits der Berge in den Nächten. Bei Aufklaren können die Temperaturen selbst im Flachland in den Frostbereich rutschen.

Launenhafter Übergang in den April

Ab Dienstag beruhigt sich das Wetter vorübergehend. Das heisst, es wird deutlich trockener, weniger windig und ab und zu reicht es für ein kurzes Sonnenfenster. Doch schon in der zweiten Wochenhälfte gewinnen Tiefdruckgebiete wieder die Oberhand und bringen uns voraussichtlich bis zum Palmsonntag ungemütliches und windiges Schauerwetter.

Mit den Temperaturen geht es nach dem Absturz zum Wochenbeginn wieder langsam bergauf. Nachtfröste sind dann wahrscheinlich kein Thema mehr.

Die weitere Entwicklung ist nach derzeitigem Stand noch offen. Nach einer Variante steuert ein grosser Tiefdruckkomplex über der Nordsee feuchte Atlantikluft zu uns. Das würde uns einen eher wechselhaften Start in die Karwoche bereiten.

Nach einer anderen Variante wird ein Hochdruckgebiet über Westeuropa für uns relevanter. Das würde zwar meist trockenes, aber eher kaltes Wetter bedeuten. Das Auf und Ab der Temperaturen könnte sich also fortsetzen.

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