Die Zahl der Todesopfer ist nach Erdrutschen und schweren Überschwemmungen im Nordosten von Brasilien weiter angestiegen. Tausende Menschen sind obdachlos geworden. Auch in den nächsten Tagen drohen kräftige Regengüsse.
Im Nordosten Brasiliens hat Starkregen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Zudem löste er zahlreiche Erdrutsche aus. Bisher sind mindestens 120 Menschen ums Leben gekommen. Einsatzkräfte suchen im Grossraum Recife an der Atlantikküste immer noch nach Vermissten.
Flüsse traten über die Ufer und riesige Schlammlawinen rissen alles im Weg stehende mit.
Mehr als 7300 Menschen wurden wegen der schweren Unwetter obdachlos. Sie wurden in 66 Notunterkünften untergebracht.
Weitere Regengüsse in Sicht
In den kommenden Tagen kommt es in der betroffenen Region wiederholt zu kräftigen Schauern und Gewittern, sodass weitere Überflutungen drohen.
Im Grossraum Recife waren Ende Mai innerhalb von 24 Stunden teilweise über 200 Liter Regen pro Quadratmeter niedergegangen. In Brasilien hatte es bereits in den vergangenen Monaten in verschiedenen Bundesstaaten zahlreiche Tote durch Erdrutsche und Überschwemmungen gegeben.