In eineinhalb Wochen beginnen in manchen Kantonen die Frühlingsferien. Pistenspass ist in vielen Skigebieten in den Alpen bis dahin garantiert. Die Schneeverhältnisse sind jedoch je nach Region und Höhenlage sehr unterschiedlich.
Viele höher gelegene Skigebiete in den Alpen haben bis Mitte April geöffnet. Vereinzelt können Schwünge bis Ende April in den Schnee gezogen werden. Ein Winterwonderland wie aus dem Bilderbuch findet man derzeit - wie so oft in diesem Winter - meist nur in den höheren Lagen.
Besonders nördlich des Alpenhauptkamms zeigt sich die Landschaft mehrheitlich zweigeteilt: Oberhalb von 1500 bis 1700 Metern herrschen beste Schneeverhältnisse. Vielerorts gibt es bei sonnigem Wetter ein Panorama weisser Berggipfel zu bestaunen. In den Tallagen zieren dagegen - wenn überhaupt - weisse Schneebänder die Landschaft.
Vor allem im Hochgebirge, oberhalb von 2500 Metern, liegt in den Schweizer und österreichischen Alpen für die Jahreszeit sehr viel Schnee. Auf dem Pitztaler Gletscher in Tirol sind es aktuell fast 3,5 Meter. Seit mindestens 1991 war die Schneedecke dort Mitte März nicht mehr so mächtig.
Normalerweise werden in den höchsten Lagen der Alpen Anfang April bis Anfang Mai die maximalen Schneehöhen gemessen.
In den Südalpen Schneemassen durch Italientiefs
In den Südalpen brachten in den vergangenen Wochen mehrere Italientiefs enorme Schneemengen. Wintersport ist dort bis mindestens Ostern gesichert.
Schneemassen am vergangenen Wochenende im Wallis
Nur in tiefen Lagen lässt die weisse Pracht auch auf der Alpensüdseite zu wünschen übrig. Die Schneefallgrenze war bei den Niederschlagsereignissen meist zu hoch oder die Schneedecke konnte sich nicht lange halten.