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Rekorddürre in Spanien - Gemüsegarten Europas vertrocknet, WetterReporter besucht Plantagen

08:30
27. März 2023

Rekorddürre in Spanien
Europas Gemüsegarten vertrocknet

Die Dürre in Spanien geht bereits ins dritte Jahr, in Südspanien dauert sie sogar seit 2015 an. Unser WetterReporter Dr. David Volken begleitet einen örtlichen Bauer und zeigt im Video die immensen Folgen für die Landwirtschaft.

Wasser ist kostbar: Das bekommt man derzeit besonders in Südspanien rund um Sevilla und Malaga zu spüren. Stauseen sind teilweise nur noch zu 10 Prozent gefüllt. Unweit von Málaga ist es den Bauern seit einigen Wochen verboten, Wasser für ihre Felder zu beziehen.

Viele landwirtschaftliche Flächen sind bereits vertrocknet, die Region ist ein wichtiger Gemüselieferant auch für uns. Meerwasserentsalzungsanlagen wären eine Option, doch der Bau dauert und noch ist das Wasser zu teuer. Stattdessen wird Grundwasser weiter entnommen, was weitere negative Folgen hat.

Die Stauseen in Spanien führen sehr wenig Wasser.Der Vinuela Stausee in der Region um Malaga ist nur noch mit rund 10 Prozent gefüllt.

In Sevilla sind seit Dezember gerade mal 20 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, im langjährigen Mittel kommen dort eigentlich bis Ende März 120 bis 160 Liter zusammen. Rund um Malaga gab es zwar deutlich mehr Regen dies vor allem im Dezember. In den Monaten zuvor waren die Niederschläge auch dort nahezu ausgeblieben.

Nicht nur auf dem spanischen Festland, sondern auch auf der Baleareninsel Mallorca fehlte im Winter Niederschlag. Ende Februar regnete es dort allerdings ergiebig, in den Bergen fiel sogar Schnee. Die Trockenheit wurde etwas gelindert.

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