Der Winter feiert am ersten Januarwochenende sein Comeback. In den Alpen ist in den vergangenen Stunden einiges an Neuschnee gefallen, die Lawinengefahr ist vielerorts erheblich. In den Niederungen ist es am Montag regional angezuckert.
Der Winter hat in den Bergen ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben. Seit Freitagfrüh kamen in den Alpen oberhalb von 1500 Meter Höhe zwischen 15 und rund 50 Zentimeter Neuschnee zusammen. Stellenweise fielen bis zu 80 Zentimeter.
Auf der Schwägalp auf etwa 1300 Meter Höhe schneite es über 35 Zentimeter. Dort herrschte am Sonntagnachmittag dichtes Schneetreiben, wie das Video zeigt. Bereits Samstagabend präsentierten sich einige höher gelegene Wintersportorte tief winterlich.
Tiefe Lagen regional angezuckert
In tiefen Lagen liess der Schneefall dagegen zunächst noch etwas auf sich warten. Die kalte Luft sickerte erst nach und nach in die Schweiz ein, wie das TemperaturRadar zeigt. Erst in der Nacht auf Montag hat es unterhalb von 500 Metern gebietsweise für eine dünne Schneedecke gereicht.
Das WetterRadar zeigt den Schneefall in der Nacht auf Montag.
Am Montag tagsüber klingt der Niederschlag dann immer mehr ab, nur noch vereinzelt fallen Schneeflocken, die meisten davon im Jura und in den Voralpen.
Erhebliche Lawinengefahr
Oberhalb der Waldgrenze herrscht teils erhebliche Lawinengefahr. Bei dieser Gefahrenstufe passieren die meisten tödlichen Lawinenunfälle. Aktuell können frische Triebschneeansammlungen in Rinnen und Mulden sowie hinter Kämmen leicht ausgelöst werden. Die Lawinen können dabei eine mittlere Grösse erreichen.
Mehr zum Thema Lawinen, deren Entstehung und wie Schnee- und Lawinenforscher arbeiten, erfahren Sie im Video und im Wetterlexikon.