Sintflutartige Regenfälle haben in Hongkong Sturzfluten ausgelöst und enorme Schäden verursacht. Dutzende Menschen sind dabei verletzt worden.
Rekordniederschläge haben in Hongkong zu Überschwemmungen geführt und einen Teil des öffentlichen Lebens lahmgelegt.
Bilder und Videos in den sozialen Netzwerken zeigen vollgelaufene Tiefgaragen, überflutete U-Bahn-Stationen und Strassen, die sich in reissende Flüsse verwandelten. Zudem wurden Strassen unterspült und brachen ein.
Schulen blieben geschlossen, Unternehmen wurden aufgefordert, ihren Mitarbeitern frei zu geben. Mindestens 83 Menschen sind infolge der Unwetter verletzt worden.
Über 150 Liter pro Quadratmeter in einer Stunde
Die Wetterwarte in Hongkong registrierte in der Nacht zum Freitag einen neuen Regenrekord für einen Teil der Stadt. Am Hauptsitz des Observatoriums wurden innerhalb von nur einer Stunde 158,1 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen.
Das ist der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1884. Selbst über mehrere Tage verteilt, können Niederschlagsmengen dieser Grössenordnung – speziell über versiegelten Flächen – Überflutungen auslösen.
Auch in der benachbarten chinesischen Metropole Shenzhen kam es zu extremen Regenfällen und Überflutungen. Wie das WetterRadar zeigt, gibt es in den nächsten Tagen weitere kräftige Regenfälle.
