Es ist ein Himmelsschauspiel mit Gänsehaut-Garantie gewesen: Eine totale Sonnenfinsternis zog am 8. April 2024 Millionen Menschen in Nordamerika in ihren Bann. Für wenige Minuten wurde der helllichte Tag urplötzlich zur Nacht.
Das Spektakel erstreckte sich von Mexiko über die USA hinweg bis nach Kanada. Dabei wurde das Tageslicht auch ausserhalb der nur rund 180 Kilometer breiten Kernschattenzone noch in weiten Teilen des Kontinents deutlich gedimmt.
Diese Gebiete lagen im sogenannten Halbschatten, in dem nur ein Teil der Sonne vom Mond verdeckt wurde. Aber auch dort war das Sonnenlicht mehr oder weniger stark gedämpft, wie man gut auf dem Foto der NASA oben erkennen kann.
Es zeigt die Erde aus rund 1,5 Millionen Kilometern Entfernung aus Sicht des dort stationierten Erdbeobachtungssatelliten. Die Aufnahme enthüllt eindrucksvoll das ganze Ausmass der insgesamt mehr als 3000 Kilometer breiten Schattenzone des Mondes.