Hurrikan NICOLE hat die Ostküste der USA erreicht. Meterhohe Wellen begleitet von Sturm und Starkregen drohen in Teilen Floridas. Besonders an den Stränden ist es nun gefährlich.
Der tropische Wirbelsturm NICOLE hat sich kurz vor dem Erreichen der Ostküste des US-Bundesstaats Florida verstärkt. NICOLE ist nun ein Hurrikan der Kategorie 1 von 5 auf der Saffir-Simpson-Hurrikan-Windskala. Bereits am Mittwoch rollten meterhohe Wellen auf die Küsten zu, denn starke Nordostwinde hatten das Wasser des Atlantiks gegen die Küste gedrückt.
Viele Strände sind aufgrund der Sturmflut nicht mehr vorhanden, wie zum Beispiel das obige Video aus Palm Beach nördlich von Miami zeigt.
Unser WindRadar zeigt Hurrikan NICOLE, wie er auf die Küste trifft Floridas trifft. Starke Ost- und Nordostwinde (weisser Pfeil) drücken das Meer gegen die Küste.
Neben den hohen Wellen gibt es auch schweren Sturm und Starkregen. Die Windböen erreichen Geschwindigkeiten über 120 Kilometer pro Stunde.
Auch Bahamas betroffen
Vor dem Erreichen Floridas traf NICOLE als Tropensturm auf die Bahamas. Auf den Inseln wurden vorsorglich Notunterkünfte bereitgestellt und öffentliche Einrichtungen geschlossen. Auf den Abaco-Inseln und der Insel Grand Bahama kam es zu Überschwemmungen.
Schon gewusst?
Nur ein einziger anderer Hurrikan hat nach dem 4. November das amerikanischen Festland erreicht (seit 1851). Der aktuelle Rekord wird von Hurrikan KATE vom 21. November 1984 gehalten.
Die Hurrikansaison im Atlantik dauert vom 1. Juni bis 30. November. Im November bilden sich in der Regel nicht mehr so viele Wirbelstürme. Eine Ausnahme war der November 2020, als gleich zwei starke Hurrikans ETA und IOTA in Mittelamerika verheerende Schäden anrichteten.
