Knackige Nachtfröste, zugefrorene Gewässer und reichlich Schnee vor allem in den Bergen prägen den Januar 2017. Der Monat ist im Landesmittel der kälteste seit 2010, in Teilen Süddeutschlands sogar seit 30 Jahren. Bild: Jannis Blum
Knackige Nachtfröste, zugefrorene Gewässer und reichlich Schnee vor allem in den Bergen prägen den Januar 2017. Der Monat ist im Landesmittel der kälteste seit 2010, in Teilen Süddeutschlands sogar seit 30 Jahren. Bild: Jannis BlumDas neue Jahr beginnt mit eiskaltem Winterwetter. An einigen Orten fiel sogar richtig viel Industrieschnee, wie hier in Frankfurt am Main. Erste Äste knicken wegen der schweren Schneelast.
Bild: Tim Gotsch Auf den Bergen herrscht eine grandiose Fernsicht. Während einer Ballonfahrt über dem Gäu zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb kann man das Panorama in vollen Zügen geniessen. Zu erkennen ist auch ein Dunstschleier über den Tälern, der von Feuerwerks-Feinstaub verursacht wurde. Bild: Oliver Grebenstein Mit Tief CORINNA zieht am ersten Werktag des neuen Jahres fast überall der Winter ein. In weiten Landesteilen schneit es bis in tiefere Lagen. Bild: dpaNach teils kräftigen Schneefällen in den Alpen erwacht das Örtchen Oberstaufen im Oberallgäu bei strahlend blauen Himmel in einem weissen Winterkleid. Bild: Bernd MärzAm 4. und 5. Januar wird es dann besonders im Norden Deutschlands turbulent. Sturmtief AXEL verursacht an der Nordsee eine Sturmflut. Die Fluten werden bis nach Hamburg geschoben, der Fischmarkt in St. Pauli steht unter Wasser. Bild: dpaBesonders dramatisch ist die Lage aber an der Ostsee. Ein beständiger Nord- bis Nordostwind drückt das Wasser an die Küste Mecklenburg-Vorpommerns, wo das schlimmste Hochwasser seit 15 Jahren grosse Spuren hinterlässt. Dieser Strandkiosk wird auf Usedom teilweise weggerissen. Bild: NonstopNewsDem Bergland beschert AXEL ein Schneechaos. Im Erzgebirge bleiben Lkws im Schnee stecken. Bild: Bernd MärzZum Dreikönigstag flutet eisige Polarluft weite Teile des Landes. Am Morgen gibt es strengen Frost von minus 10 bis minus 15 Grad. Bei Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb zeigt das Thermometer sogar minus 25 Grad an, wie unser WetterReporter Marco Kaschuba hier im Video zeigt. Bild: Marco KaschubaNur ein Tag später bildet sich im Norden und Westen Deutschlands gefährliches Blitzeis. Auf den Strassen kommt zu zahlreichen Unfällen. Bild: NonstopNewsDie Nordalpen präsentieren sich tief verschneit. Tiefster Winter herrscht in Leutasch bei Innsbruck auf rund 1100 Meter Höhe. Bild: Martin BlochAm 10. des Monats bringt Tief CAIUS auch dem Südwesten den ersten Schnee des Winters. In Otterberg in der Pfalz verwandeln sich die Strassen in schneeglatte Rutschbahnen. Bild: Nicola Helberg via facebookIn der Landesmitte und im Osten Deutschlands schneit es bei stürmischem Wind. In Stralsund verschwinden die entlaubten Bäume im heftigen Schneetreiben. Bei so einem Wetter ist kein Mensch unterwegs. Bild: Steffen Schulze Richtig ruppig wird es am 13. Januar, als Orkan EGON wütet. Von Rheinland-Pfalz bis Bayern fegen teils orkanartige Böen übers Land. Ein umgestürzter Baum liegt in Wiesbaden auf einem Auto. Bild: dpaWeiter nördlich herrschen in den Mittelgebirgen Zustände wie in Alaska. Bei Fulda stecken Autos in Schneeverwehungen fest. Bild: kamera24.tvIm Erzgebirge schneit es munter weiter. Zur Monatsmitte versinken einige Städte in den bis zu vier Meter hohen Schneeverwehungen. In Annaberg-Buchholz sind Räumdienste und Schneefräsen im Dauereinsatz. Bild: Bernd MärzAb dem 18. des Monats beruhigt sich das Wetter deutlich. Während in einigen Regionen zäher Hochnebel auf die Stimmung drückt, präsentieren sich die Alpen mit bestem Kaiserwetter. Der tief verschneite und mächtig vereiste Wendelstein lädt zu Ausflügen ein. Bild: Michael Schmuck Der Winter hat im letzten Monatsdrittel weite Teile des Landes fest im Griff. Bei knackigen Nachtfrösten frieren immer mehr Flüsse zu. An der Sieg im Süden von Nordrhein-Westfalen ist vom Wasser nicht mehr viel zu sehen. Bild: Markus MüllerSchnee, Eis und viel Sonne locken am dritten Januar-Wochenende viele nach draussen. Schlittschuhlaufen auf dem Heider Bergsee in Brühl bei Köln macht Gross und Klein viel Spass. Bild: Timo Winkelnkemper Hochbetrieb herrscht auf den Pisten im Sauerland. Sonniges Winterwetter lockt zahlreiche Ski- und Snowboardfahrer in die Berge. Bild: dpaDer WetterOnline-Heissluftballon ist beim Internationalen Ballonfestival im Tannheimer Tal in Österreich bei herrlichem Winterwetter am Start. Bild: Martin Bloch Eissegler gleiten auf dem zugefrorenen Bodensee vor der Insel Reichenau übers Eis. Das Eis auf dem Gnadensee, ein Teil des Untersee genannten westlichen Teils des Bodensees, ist nach fast zwei Wochen Dauerfrost tragfähig. Bild: dpaEin traumhafter Sonnenaufgang lässt sich über dem Nebelmeer auf dem Brocken im Harz bestaunen. Bei knapp minus 10 Grad und böigem Wind hüllt sich die Landschaft in dicken Reif. Einen solchen Ausblick kann man längst nicht jeden Tag geniessen. Bild: Bernd März Zum Monatsende bringt Tief HUBERT regional Blitzeis und Schnee. Wie hier in Frankfurt sind die Strassen und Gehwege spiegelglatt. Im Süden und in der Landesmitte registriert die Polizei mehr als 100 Unfälle. Bild: dpa