Der August hat in diesem Jahr zwei Gesichter gezeigt. In einigen Regionen kam kaum ein Liter Regen herunter und die Natur ächzte vor Trockenheit. Andernorts gab es Starkregen mit Überflutungen. Dazu war es tagsüber oft heiss und nachts dagegen frisch. Bild: Torsten Brehme
Der August hat in diesem Jahr zwei Gesichter gezeigt. In einigen Regionen kam kaum ein Liter Regen herunter und die Natur ächzte vor Trockenheit. Andernorts gab es Starkregen mit Überflutungen. Dazu war es tagsüber oft heiss und nachts dagegen frisch. Bild: Torsten BrehmeAm 4. August wird an einigen Messstationen ein neuer Temperaturrekord für diesen Monat aufgestellt. In Bad Kreuznach ist es beispielsweise 39,6 Grad heiss. Auf die Hitze folgen Blitze: Kräftige Sommergewitter richten vor allem im Norden Deutschlands Schäden an. Bäume stürzen um, Blitze schlagen ein und Dächer werden abgedeckt. Bild: Heinz D.-FleckKurz darauf gibt es auch im Süden Deutschlands Unwetterschäden. Kräftige Gewitter ziehen mit Sturmböen und Hagel über die Region. Es gibt sogar Superzellen. Gleichzeitig leidet der Südwesten Deutschlands seit Wochen unter Hitze und Dürre. Entlang des Oberrheins gibt es viele Tage am Stück mit Temperaturen über 30 Grad. Bild: Marvin Lesnick via WetterMelder DeutschlandSobald draussen gegessen wird, kommen die Wespen auch zum Tisch. Die nützlichen Plagegeister haben sich durch die Trockenheit besonders gut entwickelt und sind nun zahlreich. Mit dem 12. August rückt auch der Höhepunkt der Perseiden, einem Sternschnuppenstrom, näher. Bereits in den vorherigen Nächten sind zahlreiche Leuchtspuren am Himmel zu entdecken. Pünktlich zu ihrem Maximum stiehlt der Vollmond dem Sternschnuppenstrom jedoch die Show. Durch sein helles Licht am Nachthimmel sind die Perseiden kaum zu sehen. Bild: Guideo Stoffels via WetterMelder DeutschlandGleich zwei grosse Waldbrände im Osten Deutschlands verlangen der Feuerwehr alles ab. Im Nationalpark Harz bricht kurz nach dem Brand im Elbsandsteingebirge in Sachsen ein Feuer aus. Bild: dpaKurze und trotzdem kräftige Gewitter ziehen zur Monatsmitte über den Nordosten Deutschlands hinweg. Es gibt einige Überschwemmungen und mancherorts Hagel. Nach den Regenschauern bildet sich in den frühen Morgenstunden mancherorts eine Nebeldecke über dem Boden. Ein Zeichen, dass der Herbst bald beginnt. Bild: Jens Ernst via WetterMelder DeutschlandExtremes Niedrigwasser macht dem Rhein zu schaffen. An immer mehr Orten werden historische Tiefstände erreicht. Die Schifffahrt ist teilweise eingeschränkt. Der Rheinpegel bei Emmerich an der niederländischen Grenze liegt kurz nach der Monatsmitte bei minus einem Zentimeter Tiefe. Riesige Sand- und Kieselbänke kommen im Rhein zum Vorschein. Nach der Dürre kommt Hochwasseralarm: Nach ergiebigen Regenfällen im letzten Monatsdrittel treten kleinere Flüsse im Süden Deutschlands über die Ufer. Örtlich stehen Strassen und Keller unter Wasser. Nach etwa dreieinhalb Wochen ist der Waldbrand in einem Teil der Sächsischen Schweiz endlich gelöscht. Bild: dpaIn den meisten Regionen verschärft sich die Trockenheit weiter. Vor allem im Westen und Südwesten sowie in grossen Teilen der Landesmitte regnet es über Wochen hinweg kaum. Parkwiesen zeigen sich braun verbrannt, die Böden sind vielerorts steinhart. Bild: dpaIn der letzten Augustwoche zeigt sich sowohl der Morgen- als auch der Abendhimmel in vielen Landesteilen farbenfroh. Bild: Sylter Sekunden by Uwe Schmale via WetterMelder DeutschlandAm Wochenende entladen sich in schwülwarmer Luft zahlreiche Gewitter. Mehrere Dörfer und Strassen werden von Schlamm überflutet, es gibt zahlreiche vollgelaufene Keller. Andernorts werfen Laubbäume wegen der Trockenheit bereits ihre Blätter ab. Anders als im Herbst werden die Blätter jedoch nicht bunt, sondern lediglich braun. Wie das Wetter zum Start in den meteorologischen Herbst wird, erfahren Sie im 14-Tage-Wetter. Bild: Jürgen Scheuermann via WetterMelder Deutschland