Seit Ende Februar sind die Störche aus Afrika zurück. Nach der bis zu 10.000 Kilometer langen Reise kamen sie geschwächt in Deutschland an, brüten aber mittlerweile fleissig, wie hier in Sankt Peter-Ording an der Nordsee.
Seit Ende Februar sind die Störche aus Afrika zurück. Nach der bis zu 10.000 Kilometer langen Reise kamen sie geschwächt in Deutschland an, brüten aber mittlerweile fleissig, wie hier in Sankt Peter-Ording an der Nordsee. Dieser Horst auf einem Schornstein befindet sich in Murnau in Oberbayern. Im kalten April waren die Störche stark beschäftigt die Brut warmzuhalten. Bild: dpaIn Deutschland ist der Weissstorch am meisten verbreitet. Er wird nicht ohne Grund auch Klapperstorch genannt, da die Männchen während der Balz im Frühjahr laut mit dem Schnabel klappern, um ein Weibchen anzulocken. Bild: dpaEin seltener Anblick und nicht ganz ungefährlich: Ein Storch geht in Oberbarnim in Brandenburg über eine Landstrasse. Bild: dpaWeissstörche ernähren sich vor allem von Kleintieren wie Regenwürmern, Insekten, Fröschen, Mäusen und Fischen. Am besten Nahrung finden sie daher in Feuchtwiesen und Sumpfland. Bild: Achim OttoDer Storchbestand hat sich in Deutschland seit den 1980er Jahren stark erholt. Bild: Achim OttoFast vier von fünf Störchen brüten in Ostdeutschland. Sie sind wohl vor allem aus Osteuropa zugewandert. Am meisten Störche gibt es in Polen. Die folgenden Bilder sind aus Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein. Bild: Achim Otto Die Brutzeit geht etwa von April bis Anfang August und dauert einen guten Monat. Bild: Achim OttoDas Nest wird über Jahre vom gleichen Storch immer weitergebaut. Es kann dadurch bis zu zwei Tonnen schwer und mehrere Meter hoch werden. Kein anderer Vogel hat ein grösseres Nest in Europa. Bild: Achim OttoDie Flügelspannweite beträgt etwa zwei Meter. Damit ist der Storch gleich nach dem Kranich der grösste Vogel, der in Deutschland heimisch ist. Bild: Achim Otto