Wie immer zu dieser Jahreszeit kann man in hellen Sommernächten mit etwas Glück Leuchtende Nachtwolken (NLC) sehen. Wie hier über dem Sauerland in Nordrhein-Westfalen erscheinen ihre silbrigen Schleier etwa eine anderthalbe Stunde nach Sonnenuntergang meist dicht über dem Nordwesthorizont. Bild: Chantal AndersIhre filigranen Silberfäden aus feinsten Eiskristallen schweben in 81 bis 85 Kilometer Höhe. Da die Sonne nicht weit unter dem Horizont steht, wird ihr Licht noch von den NLC reflektiert, wenn tiefere Wolken bereits im Schatten der Nacht liegen. Bild: Chantal AndersAuch am Nordhimmel über Bochum tauchen die silbrigen Schleier auf. Bild: Christian FritzkowskiManchmal sind sogar feinste Rippelstrukturen zu erkennen, wie hier über Berlin. Bild: Deacon Frost Jr.Bisweilen ordnen sich die NLC auch in wellenförmigen Mustern an, hier eine Aufnahme aus Dresden. Bild: Frank FritscheDie ersten NLC sind in der noch recht hellen Dämmerung zu sehen, so wie hier über dem sächsischen Oelsnitz im Vogtland. Bild: www.skyimages.deMit fortschreitender Dämmerung ziehen sich die Silberschleier immer weiter zum Nordhorizont zurück. Bild: www.skyimages.deObwohl es selbst um Mitternacht am Nordhimmel noch nicht richtig dunkel ist, sind schon einige Sterne zu sehen. Bild: Silvio MüllerSchliesslich erreicht der Schatten der Nacht auch die höchsten NLC und ihre silbrigen Muster verblassen für ein paar Stunden. Bild: Tin DrielDoch rund zwei Stunden vor Sonnenaufgang tauchen sie tief über dem Nordosthorizont erneut auf. Dann liegen sie schon wieder im ersten Morgenlicht der Sonne. Die Aufnahme stammt aus dem thüringischen Meuselwitz. Mehr über Leuchtende Nachtwolken erfahren Sie im Wetterlexikon. Bild: Andy Eichner