Im Südosten beruhigt sich die Wetterlage am späteren Abend nur langsam. Im Norden fällt voraussichtlich "Landregen", der hier und da von Blitz und Donner begleitet wird.
Ein turbulentes Pfingstwochenende steht uns bevor. Am Pfingstsonntag wird es in vielen Landesteilen brenzlig. Dabei drohen Unwetter samt Starkregen, Hagel und Sturmböen. Welche Regionen gefährdet sind und den zeitlichen Ablauf dazu, zeigen wir in der Fotostrecke. Die Wetterlage am Pfingstsonntag: Schwülwarme und damit explosive Luft macht sich in weiten Teilen Mitteleuropas breit. Ein Tief über Frankreich lässt die Unwettergefahr bei uns stark steigen. Im Norden Deutschlands lagert dagegen noch angenehme und trockne Luft. Dort bleibt es am längsten freundlich. Am Pfingstsonntag steht eine gefährliche Gewitterlage an. Über Frankreich formiert sich ein Tief, dabei bilden sich dort und in Belgien schon am Morgen kräftige Gewitter. Diese erreichen am Sonntagmorgen den Südwesten und haben vereinzelt schon Platzregen im Gepäck. Immer mehr Gewitter entwickeln sich im Westen und Südwesten. Gefährdet sind zunächst die Gebiete vom südlichen Nordrhein-Westfalen bis zum Südschwarzwald und Bodensee. Örtlich gibt es Starkregen, Sturmböen und Hagel. Die Gewitter können sich zu einer Linie formieren. Sie kommen am Nachmittag nordostwärts voran. Wo genau mit Unwettern zu rechnen ist, steht noch nicht fest. Gefährdet sind jedoch auch die Ballungsräume an Rhein, Ruhr und Main. Unsere WetterRadar-Prognose zeigt ein mögliches Szenario. Die Gewitterfront erstreckt sich voraussichtlich bogenförmig über Deutschland. Neben Starkregen sind nach wie vor schwere Sturmböen und grosser Hagel möglich. Auch weiterhin ist von Schäden auszugehen. Am Abend erreicht die Gewitterfront den Osten Bayerns, Thüringen und Sachsen. Dann kann es dort ordentlich krachen. Von Ostwestfalen bis Niedersachsen sind ebenfalls Gewitter möglich, aber die Unwettergefahr ist dort nicht so hoch. Im Südosten beruhigt sich die Wetterlage am späteren Abend nur langsam. Im Norden fällt voraussichtlich "Landregen", der hier und da von Blitz und Donner begleitet wird. Am Montag wird die schwülwarme Luft erst einmal aus dem Land verdrängt. Im Norden und Osten entwickeln sich einzelne Schauer, örtlich auch Gewitter. Unwettergefahr besteht nicht mehr. In unserem WetterRadar können Sie schnell erkennen, ob ein Gewitter oder Unwetter sich Ihrem Standort nähert. Weitere Verhaltenstipp bei Gewittern finden Sie hier: So erkennt man Unwetter