Zur Monatsmitte präsentiert sich der Mai im vielfarbigen Gewand. In Sachsen-Anhalt tauchen unzählige Tulpen die Landschaft in bunte Farben. Bild: Gabriele Klein
Der Wonnemonat Mai hat sich in diesem Jahr überwiegend warm präsentiert. Von ersten Hitzetagen bis Bodenfrost war trotzdem alles dabei. Regionen mit schweren Unwettern und nahezu trockene Gebiete lagen dicht beieinander. Bild: Simone Eicker via WetterMelder DeutschlandDie Morgenstunden präsentieren sich in den ersten Maitagen farbenfroh. Mancherorts bildet sich flacher Nebel, der mit der aufgehenden Sonne ein besonderes Lichtspiel zaubert, wie hier bei Dresden. Bild: Daniela Böhme Zum ersten Maiwochenende entwickeln sich in feuchtwarmer Luft besonders im Süden des Landes Schauer und Gewitter. Örtlich fallen sie auch kräftig aus. Zum Beispiel mit Platzregen oder Hagel, wie hier in München. Bild: Andreas Dill Katastrophal sieht es unter anderem im Landkreis Garmisch-Partenkirchen aus. Dort bahnen sich die Wassermassen ihren Weg durch den Ort und reissen alles mit sich. Einsatzkräfte sind mit Schlauchbooten unterwegs und suchen nach überfluteten Fahrzeugen. Ganz im Gegensatz dazu dürstet die Natur in grossen Teilen Nord- und Ostdeutschlands nach Regen. In immer mehr Gegenden trocknen die Felder und Äcker aus. In Grömitz an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins sind sogar Trockenrisse im Boden zu sehen. Bild: dpa Zum Start in das zweite Maidrittel bringt Hoch WOLF landesweit sommerliches Wetter mit Höchstwerten um 25 Grad. Verbreitet scheint die Sonne und viele Badeseen und Freibäder öffnen ihre Tore. Bild: dpa Mit dem sonnigen Wetter und den steigenden Temperaturen nimmt auch die Waldbrandgefahr zu. In Brandenburg brechen innerhalb von einer Woche mehr als 20 Brände aus. Bild: dpa Zur Monatsmitte präsentiert sich der Mai im vielfarbigen Gewand. In Sachsen-Anhalt tauchen unzählige Tulpen die Landschaft in bunte Farben. Bild: Gabriele Klein Die Trockenheit geht weiter. Hoch XENOPHON beschert Sommerwetter und das Bedürfnis nach einem Sprung ins kühle Nass ist gross. Allerdings spielen die Wassertemperaturen noch nicht mit: Die Nordsee hat zur Monatsmitte knapp 15 Grad. Bild: Sylter Sekunden by Uwe Schmale via WetterMelder DeutschlandAm 16. Mai findet eine totale Mondfinsternis statt. Beobachter in Deutschland und Mitteleuropa können davon aber nur eine Teilverfinsterung sehen. Bild: Jens Ernst Anschliessend bringt die erste grössere Gewitterlage des Jahres gebietsweise viel Regen und zahlreiche Blitze. Hier schlägt in Dresden ein Blitz ein. Bild: Sylvio Müller In einigen Landesteilen ziehen die Gewitter dabei in beeindruckenden Wolkenformationen auf. Auch sogenannte Böenfronten sind häufig dabei. Bild: Carsten Petri Besonders heftig trifft es Teile von Rheinland-Pfalz. In der Region um Koblenz stehen zahlreiche Strassen unter Wasser. Die Gewitterserie geht weiter: Zum letzten Maidrittel hin formiert sich eine schwere Unwetterfront über dem Nordwesten und Westen. Imposante Wolkenformationen ziehen über das Land. Hier leuchtet eine "Shelfcloud" in beeindruckend grünem Licht. Dies deutet auf Hagel hin. Bild: Sebastian Kammermayer Nach den Gewittern sind mancherorts sogenannte Mammatus-Wolken am Himmel zu sehen. Sie rühren von den grossen Turbulenzen in der Atmosphäre. Wenn sie erscheinen, ist das Gröbste meist schon ausgestanden. Bild: Alexandra Kloock Nur einen Tag später gibt es dann erneut heftige Unwetter. Am 20. Mai wüten gleich mehrere Tornados in Nordrhein-Westfalen. Dabei werden zahlreiche Bäume entwurzelt oder abgedreht. Sie hinterlassen nicht nur in Paderborn schwere Verwüstungen, wie hier in einem Möbelhaus. Auch in Lippstadt kommt es zu grossen Schäden. Am dritten Maiwochenende beruhigt sich das Wetter deutlich. Dabei sind die Sonnenauf- und Sonnenuntergänge besonders farbintensiv. Bild: Wiebkephoto-md Mancherorts färbt die Sonne den Himmel in ein wahres Feuerwerk der Farben: Von einem satten Orange über Rot bis hin zu Violett ist alles dabei. Bild: Gabriele Klein Doch lange hält die Ruhe beim Wetter nicht: Am 23. Mai gibt es am Alpenrand erneut heftige Hagelgewitter. Gebietsweise gehen kirschkerngrosse Eiskörner nieder. An Christi Himmelfahrt (Vatertag) herrscht dann perfektes Ausflugswetter. Gelegentlich ziehen ausgedehntere Wolkenfelder durch, doch bleiben sie dünn und hell, sodass die Sonne immer wieder rasch zurückkehrt. Bild: Sabine Schmidt via WetterMelder DeutschlandDer Mai neigt sich in diesem Jahr mit typischem Aprilwetter dem Ende zu. Kräftige Schauer und Gewitter wechseln sich immer wieder mit Sonnenschein ab. Das Ergebnis sind zahlreiche Regenbögen. Bild: Torsten Brehme Mancherorts lassen sich sogar doppelte Regenbögen beobachten. Bild: Andreas Der knallrote Klatschmohn sticht nun auf den Feldern und Wiesen besonders heraus. Verbreitet sorgt ein Hoch zum Monatsende für viel Sonnenschein und steigende Temperaturen. Bild: Gabriele Klein