Auf Kreuzallergien ist zu achten! Wer auf Birke oder Haselnuss allergisch reagiert, verträgt oft auch keine Möhren, Äpfel oder Nüsse. Gräserpollen-Allergiker reagieren meist auf Paprika, Petersilie und diverse Mehlsorten.
Mit einer Pollenallergie ist nicht zu spassen: Bei 30 Prozent der Pollenallergiker wird aus einem harmlosen Heuschnupfen im Laufe der Jahre ein chronisches Asthma. Deshalb sollte man lieber vom Arzt die Allergie bestimmen lassen und mögliche Therapien absprechen. Auf dem Land ist die Pollenkonzentration morgens hoch, in der Stadt abends. Daher ist es ratsam, die Wohnung in ländlichen Gebieten abends zwischen 19 und 24 Uhr, in der Stadt morgens zwischen 6 und 8 Uhr zu lüften. Bei starkem Wind fliegen die Pollen rund um die Uhr, dann ist es besser, die Fenster zu schliessen. Allergiker sollten vor dem Schlaf duschen und die Haare waschen. So fallen keine Pollen auf das Kopfkissen. Pollen haften auf der Kleidung. Um das Schlafzimmer möglichst pollenfrei zu halten, ist es sinnvoll, sich bereits im Badezimmer umzuziehen. Bitten Sie Ihren Partner, dies ebenfalls zu tun. Ausserdem ist wichtig, die Bettwäsche mindestens wöchentlich zu wechseln. In der pollenintensiven Zeit sollte man täglich staubsagen. Ebenfalls unerlässlich: Die Oberflächen der Möbel mit einem feuchten Tuch abwischen, denn ein trockenes verteilt die Pollen lediglich. Ausserdem: Die Wäsche in einem geeigneten Trockenraum oder im Wäschetrockner trocknen, denn draussen können sich Pollen in der Wäsche verfangen. Sport im Freien ist bei starker Pollenbelastung zu meiden. Sonst gelangen zu viele Allergene in die Atemwege. Schlimmstenfalls drohen Atemnot und heftige allergische Reaktionen. Eine Alternative in dieser Zeit: Hallensport oder ins Hallenbad zu gehen. Pollenallergiker lieben den Regen. Der Regen spült die Pollen aus der Luft und Betroffene können wieder frei durchatmen. Dann ist auch die richtige Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang. Ein kurzer Regenschauer reicht allerdings nicht aus, um die Pollen aus der Luft zu waschen. Auf Kreuzallergien ist zu achten! Wer auf Birke oder Haselnuss allergisch reagiert, verträgt oft auch keine Möhren, Äpfel oder Nüsse. Gräserpollen-Allergiker reagieren meist auf Paprika, Petersilie und diverse Mehlsorten. Wer dem starken Pollenflug entfliehen will, sollte ans Meer fahren, denn dort ist die Luft meist pollenfrei. Auch im Hochgebirge oberhalb von 2000 Meter Höhe und in der Wüste ist die Luft nahezu frei von Blütenstaub. Bei starken Symptomen sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Antiallergisch wirkende Antihistaminika oder kortisonhaltige Mittel lindern die Symptome. Unsere täglich aktualisierten Pollenvorhersagen zeigen, welche Pollen in welchen Gebieten derzeit fliegen.