Sturmtief KLAUS zieht am Donnerstag mit Windböen zwischen 80 und 100 Kilometer pro Stunde über die Nordwesthälfte Deutschlands. Örtlich sind auch noch stärkere Böen möglich. Wo und wann der Wind am heftigsten weht, zeigen wir in unserer Fotostrecke. Schon in der Nacht zum Donnerstag lebt der Wind im Nordwesten auf. Am frühen Morgen sind an der Nordsee und in den Mittelgebirgen Böen von 50 bis 70 Kilometer pro Stunde mit dabei. Bis 6 Uhr hat der Wind in der gesamten Nordwesthälfte aus Richtung Benelux deutlich zugelegt. Auch im Flachland sind nun vereinzelt Böen zwischen 60 und 80 Stundenkilometer möglich. Im Laufe des Vormittags nimmt der Wind im Nordwesten weiter an Fahrt auf. Die stärksten Böen sind hinter der durchziehenden Kaltfront im Bereich von Schauern zu erwarten. Gegen Mittag sind im Nordwesten bei einem Wechsel aus Sonne und Wolken dann Böen zwischen 80 und 100 Kilometer pro Stunde möglich. Im Bereich kräftiger Schauer sind auch vereinzelt orkanartige Böen um Tempo 110 unterwegs. Am Nachmittag verlagert sich der Schwerpunkt des Sturms weiter nach Osten. Vom nördlichen Nordrhein-Westfalen über Niedersachsen bis nach Hamburg und Schleswig-Holstein weht der Wind in Spitzen weiterhin mit 80 bis 100 Kilometer pro Stunde. Im Umfeld von Schauern sind noch immer einzelne Böen bis Tempo 110 mit dabei. Auch am Abend bleibt der Wind stürmisch, lässt aber langsam nach. Für den Nordwesten ist für Donnerstag bereits eine Sturmwarnung aktiv. Stürme zählen zu den Naturgefahren, die in Europa oftmals Millionenschäden anrichten. Jedes Jahr fegen etliche über unseren Kontinent hinweg. Die zehn teuersten Stürme der letzten Jahrzehnte stellen wir Ihnen in dieser Fotostrecke vor.