Nimbostratus, Altocumulus und Cumulonimbus - dies sind nicht etwa Helden aus einem Comic, sondern Wolkenarten. In dieser Fotostrecke verraten wir Ihnen, was sie uns über das Wetter von morgen sagen. Cirrus oder Federwolken: Dabei handelt es sich um dünne, faserige Wolken die ausschliesslich aus Eiskristallen bestehen. Sie können dabei verschiedenste Formen an den Himmel zaubern. Von dichten Wattebäuschen über haarfeine Federn bis hin zu einem echten Fischgrätenmuster ist alles möglich. Manchmal kündigen Sie eine Wetterfront mit Regen an. Cirrocumulus: Dünne Felder oder Schichten die aus sehr kleinen, körnig aussehenden Wolkenteilen bestehen und sogar recht regelmässig angeordnet sind. Dabei haben sie am Himmel meist eine scheinbare Grösse von weniger als einem Grad. Dies entspricht etwa der Breite des kleinen Fingers bei ausgestrecktem Arm. Diese Wolken können sehr unterschiedlich entstehen und sind eher selten. Am häufigsten sieht man sie jedoch an warmen und schwülen Sommertagen, wenn in grosser Höhe Luftpakete durch die Sonneneinstrahlung gehoben werden und dadurch Wolken entstehen. Cirrostratus: Ein oft wildes durcheinander weisslicher Wolkenschleier. Dabei wird der Himmel ganz oder teilweise bedeckt. Durch Lichtbrechung sind oft Halo-Erscheinungen zu beobachten. Cirrostratus-Wolken kündigen in den meisten Fällen Regen an, da sie durch Aufgleiten einer warmen Luftschicht auf eine kältere entstehen. Manchmal sind die Wolken so dünn, dass die Sonne noch gut zu erkennen ist. In anderen Fällen kann die Sonne jedoch kaum noch durchscheinen. Altocumulus: Hierbei handelt es sich um mittelhohe, weisse oder graue Wolken, die manchmal wie Wellen aussehen. Sie bestehen aus (unterkühlten) Wassertröpfchen. Im Sommer kündigen diese Wolken nicht selten einen gewittrigen Tag an. Besonders wenn sie in Begleitung der Unterarten castellanus (mit Zinnen und Hütchen) und floccus (ähnlich kleiner Wattebäuschchen) anreisen. Altostratus: Auf diese Wolken ist Verlass, zumindest wenn man auf Regen wartet. Meist dauert es beim Anblick der mittelhohen Wolken nicht mehr lange, bis die ersten Tropfen fallen.
Die Wolken dehnen sich meist über einen sehr grossen Bereich aus und können so dicht werden, dass man die Sonne hinter ihnen nicht mehr sieht. Stratocumulus: Graue oder weisse Wolken, die weder richtig in die Höhe quellen noch einförmig den Himmel zieren. Sie bestehen aus Regentröpfchen oder Schneekristallen. Im Sommer sind sie häufig zu beobachten, wenn die untersten Luftschichten instabil geschichtet sind, darüber aber eine stabile, also wärmere Luftschicht liegt. So haben Quellwolken keine Chance und "schichten seitwärts aus" - Stratocumulus entsteht. Stratus: Der Spielverderber im Herbst und Winter. Eine eintönige und tiefhängende Schicht aus Wasserwolken, die mitunter auch Sprühregen bringt. Besonders in der kalten Jahreszeit wird "dank" dieser Wolken aus einem sonnigen Wintertag oft eine trübe Angelegenheit. In klaren Nächten entsteht durch Abkühlung nicht selten dichter Nebel. Dabei handelt es sich ebenfalls um Stratus-Bewölkung. Nimbostratus: Der Regenbringer schlechthin. Die grauen Schnee- oder Regenwolken erscheinen dunkel, weil die Regentropfen oder auch Schneeflocken dort kaum noch Sonnenlicht durchlassen. Cumulus: Dabei handelt es sich um klar umrandete Quellwolken, die ähnlich wie ein Blumenkohl aussehen. Sie bestehen ausschliesslich aus Wasser und leuchten meist in einem satten Weiss. Bevorzugt im Sommer kündigen sie aber auch manchmal Blitz und Donner an. Die klassischen Schönwetterwolken werden als Cumulus humilis (flach, niedrig) bezeichnet. Sie zieren häufig den Himmel, kündigen aber nur selten Regen an. Übrigens: Eine einzige Cumuluswolke - die etwa 100 Meter breit und hoch ist - hat ein Gewicht von fünf bis zehn Tonnen. Dies entspricht 5.000 bis 10.000 Liter Wasser. Cumulonimbus: Die Königin unter den Wolken. Sie reicht durch alle Wolkenstockwerke und kann deutlich über 10 Kilometer hoch werden. Die charakteristischste Art ist dabei der Cumulonimbus capillatus, eine ambossförmige Gewitterwolke. Unter der mächtigen Wolke kommt es dann zu Starkregen und mitunter auch zu Hagel und Sturmböen.