Die Beschwerden treten nicht immer sofort, sondern meist verzögert auf. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, ältere und hellhäutige Menschen sowie Personen mit wenig Kopfhaar.
Hohe Temperaturen und stundenlange direkte Sonneneinstrahlung sind eine hohe Belastung für den Körper. Wer sich dabei nicht ausreichend schützt sowie Kopf und Nacken nicht bedeckt, riskiert einen Sonnenstich oder gar einen Hitzschlag. Deutliche Anzeichen für einen Sonnenstich sind vor allem Symptome wie ein steifer Nacken, Übelkeit, Schwindel und Erbrechen. Es können auch Kopfschmerzen, Krampfanfälle sowie Unruhe und Ohrensausen auftreten. Bei Kleinkindern kann Fieber folgen. Die Beschwerden treten nicht immer sofort, sondern meist verzögert auf. Besonders gefährdet sind Kleinkinder, ältere und hellhäutige Menschen sowie Personen mit wenig Kopfhaar. Damit es erst gar nicht zum Notfall kommt, haben wir für Sie einige hilfreiche Tipps zur Vorbeugung eines Sonnenstichs zusammengestellt. Das wichtigste ist in erster Linie, einen langen Aufenthalt mit intensiver Sonnenstrahlung zu vermeiden. Bevorzugen Sie Schattenplätze und schützen Sie Ihren Kopf und Nacken mit einem Hut oder Tuch. Können Sie aus beruflichen Gründen der Sonne nicht ausweichen, trinken Sie ausreichend Wasser und vermeiden Sie möglichst grosse Anstrengungen. Denken Sie auch hier an eine Kopfbedeckung und versuchen Sie ihren Nacken hin und wieder zu kühlen. Treiben Sie gerne draussen Sport, sollten Sie die richtige Tageszeit wählen. In den kühleren Morgenstunden oder am Abend lässt sich deutlich angenehmer Sport treiben als bei hohen Temperaturen und direkter Sonne. Setzen Sie Säuglinge und Kleinkinder keinesfalls der prallen Mittagssonne aus. Und lassen Sie unter keinen Umständen Kinder und Tiere im Fahrzeug. Schon wenige Minuten in der prallen Sonne können die Temperatur im Inneren in die Höhe treiben. Wetterticker: Hitzegefahr im AutoTritt ein Sonnenstich auf, sollte die Person schnellstmöglich in den Schatten gebracht werden und sich hinlegen. Dabei sollte man den Kopf und den Oberkörper etwas höher legen als den übrigen Körper und wenn möglich etwas trinken, am besten Wasser oder Apfelschorle. Nach kurzer Erholung und leichter Verbesserung des Allgemeinzustandes, sollte die betroffene Person an einem kühlen Ort Bettruhe einhalten. Im Regelfall klingen die Symptome nach wenigen Stunden wieder ab, können aber auch ein bis zwei Tage anhalten.