Perlmuttwolken entstehen in der Stratosphäre in über 20 Kilometer Höhe. Dabei muss die Temperatur in dieser Höhe unter minus 78 Grad sinken. Genau dies geschieht regelmässig im Winter in den Polarregionen. @Amazing_Planet via Twitter
Ein spektakuläres Farbspiel hat sich in den vergangenen Tagen über Nordeuropa gezeigt. Diese regenbogenfarbenen Wolken zierten den Himmel über Lappland. Dabei handelt es sich um sogenannte Polare Stratosphärenwolken (PSC), die auch Perlmuttwolken genannt werden. Bild: @ThomasKast1 via Twitter Kurz vor Sonnenaufgang oder kurz nach Sonnenuntergang tauchen solche schimmernden Wolken auf, wie hier über Island. Bild: @EMKAYtv_ via Twitter Perlmuttwolken entstehen in der Stratosphäre in über 20 Kilometer Höhe. Dabei muss die Temperatur in dieser Höhe unter minus 78 Grad sinken. Genau dies geschieht regelmässig im Winter in den Polarregionen. @Amazing_Planet via Twitter Da in der Stratosphäre kaum Wasserdampf vorhanden ist, bestehen Perlmuttwolken meist aus winzigen Schwefelsäure- und Salpetersäure-Kristallen, an denen sich Sonnenlicht bricht. Besonders schön ist der Anblick, wenn die Landschaft verschneit ist, so wie hier in Mittelschweden. Bild @johanncejie via Twitter Beugung und Interferenz von Sonnenlicht lässt die Polaren Stratosphärenwolken mitunter in allen Regenbogenfarben schillern. Bild: @ApexPredation via Twitter In den Polargebieten können PSC recht dicht werden und nicht selten sind sie dort dann auch von bunt schillerndem Glanz umgeben. Bild: Madelon Dielen.nl Durch ihre grosse Höhe können diese Wolken noch vom Sonnenlicht beleuchtet werden, während es am Erdboden schon dunkel geworden ist. Bild: @katrinahiradoo via Twitter Manchmal sind sie auch noch bis zwei Stunden nach Sonnenuntergang zu beobachten, wie hier bei Kiruna in Nordschweden. Das geschieht dann, wenn sich die winzigen Schwefelsäure- und Salpetersäure-Kristalle in grosser Höhe befinden. Bild: @AngryThelnch via Twitter Fast schon mystisch sieht der Himmel über Island aus. Forscher vermuten, dass Staub in der Stratosphäre die Bildung von Perlmuttwolken begünstigt, da sich kleine Staubpartikel gut als Sublimationskerne von Wassermolekülen eignen. Bild: @betseyKLewis1 via Twitter Ein schimmernder Perlenglanz ziert den Himmel über der Stadt Östersund in Mittelschweden. Bild: @Astrofotografen via Twitter Ein romantischer Nachmittag an einem vereisten See: Anfang Januar geht die Sonne in Mittelschweden schon gegen 14:30 Uhr unter. Bild: @Astrofotografen via Twitter Polare Stratosphärenwolken erscheinen im Winter in den hohen Breiten regelmässig. Sie tauchen aber nur auf, wenn die Stratosphäre besonders kalt ist. Bild: @ottavaldez via Twitter