Der September ist zwar durchschnittlich, aber trotzdem abwechslungsreich gewesen. Schauerwetter, Altweibersommer, Sturm und sogar Schnee in den Hochlagen hatte der Herbstmonat zu bieten. Bild: Ann-Katrin Schiweck via WetterMelder DeutschlandDer Monat beginnt in vielen Regionen launisch. Regional ziehen Regengüsse und Gewitter durch, teils fallen diese kräftig aus. Über Freiberg in Sachsen rauschen in kurzer Zeit mehrere Gewitterzellen mit teils bedrohlich anmutenden Wolkenformationen heran. In der Umgebung kommt es zu Überflutungen. Bild: Lukas HäuserBesonders im Westen und Südwesten spielt aber auch die Sonne länger mit. Bestes Ausflugswetter herrscht unweit des Schlosses Stolzenfels am Rhein. Bild: Matthias HerzogVom 6. bis 8. September gibt der Winter ein frühes Gastspiel in den Alpen. In einigen Regionen kommt oberhalb von 2000 Meter Höhe einiges an Neuschnee zusammen. Eine Schneefräse räumt die Aussichtsplattform auf der Zugspitze frei. Bild: extremwetter.tv In Tirol schneit es bis in mittlere Lagen herab. Auf der Kaunertaler Gletscherstrasse sind nicht nur Fahrzeuge unterwegs. Es ist auch gerade Alpabzug. Bild: Unwetterbeobachtung CH/EU Tief GÖTZ bringt derweil vielerorts ungemütliches Schauerwetter. Im Tagesverlauf bilden sich mächtige Quellwolken, die sich mancherorts zu kräftigen Schauern ausbauen. Am Abend fallen sie in sich zusammen, dabei leuchtet die Sonne die oberen Wolkenbereiche an. Bild: Thomas Bruhn via WetterMelder DeutschlandAb dem 11. September beschert uns Hoch FRIEDERIKE viel Sonne und angenehme Wärme. Der Tag beginnt zwar oft frisch, aber dafür mit einem farbenfrohen Himmel, wie hier in Norderstedt. Bild: De Nnis via WetterMelder DeutschlandTypisch für den Altweibersommer: Die vielen Spinnennetze, an denen morgens Tautropfen kleben. Kurz nach Sonnenaufgang zeigt das Thermometer unweit von Hamburg gerade mal 10 Grad an. Bild: De Nnis via WetterMelder DeutschlandAm Nachmittag geht es auf 20 Grad und mehr herauf. Das Wetter ist ideal für längere Wandertouren, so wie hier im Lausitzer Bergland. Bild: Torsten Sommermeier via WetterMelder DeutschlandZur Mitte des Monats zeigt sich der Vollmond bei klarem Himmel in voller Pracht. In Kronberg im Taunus wirkt er riesengross, es handelt sich hierbei aber um eine optische Täuschung. Wir können die Entfernung des Erdtrabanten in Horizontnähe nicht abschätzen und das Auge macht ihn dadurch grösser. Bild: Wolfgang RiedelDas schöne Wetter hält sich nur kurz. Am 18. September fegt mit Windgeschwindigkeiten bis 100 Kilometer pro Stunde der erste Herbststurm über den Norden Deutschlands. Besonders an der Nordsee, wie auf der Insel Norderney, pfeift ein ordentlicher Wind. Bild: Eilbertus Stürenberg Der Sturm führt in Norddeutschland zu Verspätungen im Bahnverkehr. Äste, Bäume und sogar Teile abgedeckter Dächer liegen auf den Gleisen. Oberleitungen werden beschädigt. Bild: dpa Hoch GAIA bringt uns kurz darauf verbreitet den Altweibersommer mit Temperaturen bis knapp 30 Grad. Auf dem Flückigersee bei Freiburg geniessen Stand-Up Paddler die warmen Sonnenstrahlen. Bild: dpa An der Nordsee sorgt der Wind für grossen Surf-Spass. Bild: dpa Die Sonnenauf- und Sonnenuntergänge zeigen sich in besonders intensiver Farbenpracht. Je tiefer die Sonne unter dem Horizont steht, desto mehr Rotanteile mischen sich in das Gold der noch beleuchteten Wolkenschleier, wie hier in Braunschweig. Bild: Klaus Hartje via WetterMelder Deutschland Ein besonderes schönes optisches Phänomen sind solche Crepuscularstrahlen. Sie entstehen immer dann, wenn der Schattenwurf ferner Wolken durch Staub- oder Dunstschichten fällt, die noch im Sonnenlicht liegen. Bild: Gerd Bierling Im letzten Monatsdrittel sorgen Regentiefs für launisches Wetter. Aber auch wenn es länger trüb und nass bleibt, findet man genügend bunte Farbtupfer in der Natur. Die Bäume verfärben sich immer mehr. Wie hier im Bergischen Land zeigen sich die Blätter auch feuerrot. Bild: Achim Otto Bunt wird es auch am Himmel: Nach einem Schauer spannen sich über Eggenfelden in Niederbayern gleich zwei Regenbögen auf. Bild: Gewitterjäger Tobias Hartl via WetterMelder DeutschlandIm Süden und Osten gibt es jedoch noch längere sonnige Phasen. Für ausgiebige Herbstspaziergänge ist das Wetter ideal. Bild: Angelika RichterZum Septemberausklang wirbelt Sturmtief MORTIMER Deutschland durcheinander und hinterlässt einige Schäden. In Cloppenburg fällt ein grosser Baum auf die Ausstellungsfläche eines Autohändlers. Bild: NonstopNews / Kai Strömer Auf dem Brocken im Harz können sich Ausflügler nur noch schwer auf den Beinen halten. Dort werden Orkanböen bis 143 Kilometer pro Stunde gemessen. Bild: extremwetter.tv Besonders in Norddeutschland und Bayern kommt es zu Behinderungen im Bahn- und Strassenverkehr. Bild: dpa Sturm MORTIMER drückt grosse Wassermengen in die Deutsche Bucht. Daher läuft die Flut etwas über den mittleren Hochwasserständen auf. Die Nachmittagsflut erreicht Bremen, wo das Wasser der Weser zurückgestaut wird. Bild: Majd Alkanatri via WetterMelder Deutschland