Tragen Sie bei heissem Wetter am besten luftige und helle Kleidung. Achten Sie besonders auf Kleidung, die gut Feuchtigkeit aufnimmt und nach aussen abgibt. Dies macht die Hitze erträglicher.
Bei einer Hitzewelle wird es bei der Arbeit, im Büro oder auch in der Schule unangenehm heiss und ohne Klimaanlage manchmal sogar zur Qual. Dann sind Beschwerden wie Kopfschmerzen, Kreislaufstörungen, Schwindel und Ermüdung möglich. In dieser Fotostrecke erfahren Sie, was Sie gegen Hitze machen können. Empfehlenswert ist eine Raumtemperatur, die nicht höher als 26 Grad ist. An besonders heissen Tagen sollte sie mindestens sechs Grad unter der Aussentemperatur liegen. Viele Büro- oder Schulgebäude verfügen nicht über Klimaanlagen oder Sonnenschutzverglasungen, die gegen grosse Hitze helfen. Eine Nachrüstung ist zwar vielfach möglich, jedoch meist mit hohen Kosten verbunden. Tragen Sie bei heissem Wetter am besten luftige und helle Kleidung. Achten Sie besonders auf Kleidung, die gut Feuchtigkeit aufnimmt und nach aussen abgibt. Dies macht die Hitze erträglicher. Kühlen Sie sich zwischendurch ab, indem Sie Ihre Hände unter fliessendes kaltes Wasser halten und auch Ihren Nacken und die Schläfen damit benetzen. Das erfrischt und regt zudem den Kreislauf an. Bei Hitze ist es wichtig, viel zu trinken. Am besten eignen sich Wasser oder auch andere ungesüsste Getränke. Insbesondere kleinen Kindern sowie alten und kranken Menschen wird empfohlen, "über den Durst" zu trinken. Alkohol sollte man möglichst meiden, weil dieser dem Körper wieder Flüssigkeit entzieht. Essen Sie bei hohen Temperaturen lieber fettreduzierte, leichte Kost. Diese belastet den Kreislauf weniger und liegt nicht so schwer im Magen. Ideal sind Gemüse, Salate und Obst. Wenn Sie keine Klimaanlage haben, stellen Sie ruhig einen Ventilator auf. Sein Luftstrom wirkt kühlend und lässt den Schweiss verdunsten. Achten Sie nur darauf, dass Ihr Körper nicht zu sehr auskühlt. Dann können nämlich Nackenverspannungen oder auch eine Erkältung drohen. Auch sollten sämtliche Geräte, die Wärme abgeben und gerade nicht gebraucht werden, ausgeschaltet werden. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Geräte im Büro "einfach so" mitlaufen. Öffnen Sie morgens im Büro zuerst alle Fenster und lassen die kühle Morgenluft in den Raum. Wird es allmählich wärmer, schliessen Sie die Fenster wieder. Das Büro bleibt eine Weile angenehm kühl. Falls die Sonne auf Ihre Fenster scheint und sie diese verdunkeln können, erwärmt sich der Raum nicht so schnell. Für extrem heisse Tage sind flexible Arbeitszeiten besonders geeignet. An solchen Tagen beginnen Sie Ihren Arbeitstag lieber früher und geniessen am Nachmittag dafür ein paar schöne Stunden im Grünen. Ein kühlendes Fussbad wirkt erfrischend. Dies klingt im ersten Moment vielleicht etwas seltsam, doch sollten Sie das unbedingt ausprobieren. Füllen Sie dazu eine Schüssel oder einen Eimer mit kaltem Wasser und stellen anschliessend unter Ihrem Schreibtisch die Füsse hinein. Hitzefrei ja oder nein? Besonders bei Schülern ist das ein grosses Thema, aber längst nicht alle kommen in den Genuss. An Grundschulen und für Klassen der Sekundarstufe I entscheidet die Schulleitung über Hitzefrei. Die Schüler der Sekundarstufe II werden dagegen normalerweise gar nicht vom Unterricht befreit. Ausschlaggebend für Hitzefrei ist jedoch nicht die Lufttemperatur, sondern die Raumtemperatur. Ab einer Temperatur von 27 Grad wird an fast allen Schulen Hitzefrei gegeben. Beträgt allerdings die Raumtemperatur weniger als 25 Grad, so wird der Unterricht weiter fortgesetzt. Auch in Arbeitsräumen soll die Temperatur nicht über 26 Grad liegen. Steigt diese über diesen Wert, sollte der Arbeitgeber reagieren und die Jalousien schliessen, mobile Kühlgeräte anschaffen oder die Bekleidungsregeln lockern.
Erreicht die Raumtemperatur die 30-Grad-Marke, muss der Arbeitgeber aktiv werden. Eine Vorverlegung der Arbeitszeit wäre dann denkbar oder sogar eine Verkürzung des Arbeitstages.
Eine Arbeitsverweigerung ist ab einer Raumtemperatur von 35 Grad denkbar, sofern der Arbeitgeber keine Gegenmassnahmen ergreift. Doch fallen die Temperaturen am Nachmittag wieder, heisst es auch: Zurück an den Schreibtisch.