Der Fichtelberg selbst und seine Gipfelgebäude werden von den Wolkenfäden nicht mal berührt. Sie umgeben den Berg wie eine übergestülpte Nebelglocke, die um den Gipfel herum rotiert. Bild: Claudia Hinz
Auf dem 1215 Meter hohen Fichtelberg im Erzgebirge hat sich ein atemberaubendes Wolkenschauspiel ereignet: Aus einer dünnen Wolkenschicht senken sich sogenannte Asperitas-Wolken herab und umhüllen den Berg mit einem faszinierenden Wolkengeflecht. Bild: Claudia HinzDie surreal wirkenden Wolken legen sich auch um den benachbarten Keilberg und machen seine Kuppe zur Märchenkulisse. Bild: Claudia HinzDer Fichtelberg selbst und seine Gipfelgebäude werden von den Wolkenfäden nicht mal berührt. Sie umgeben den Berg wie eine übergestülpte Nebelglocke, die um den Gipfel herum rotiert. Bild: Claudia HinzDas Wolkengewebe dreht sich wellenartig in die Bergwelt herein und sinkt dabei langsam wie Spinnweben in die Täler. Bild: Claudia HinzDabei wirken ihre Formen ausgesprochen grazil. Ihr dynamisches Spiel erinnert entfernt an eine vom Wind aufgewühlte Meeresoberfläche. Bild: Claudia HinzDie stille Schönheit der hauchzarten Wolkengebilde zieht den Betrachter in ihren Bann. Bild: Claudia HinzDas Nebelgeflecht wirkt fast wie aus einer anderen Welt. Bild: Claudia HinzWie riesige Vögel schweben die eigentümlichen Wolkengebilde heran. Bild: Claudia HinzIn Wellen gleiten die feinen Nebelschlieren über Berg und Tal. Bild: Claudia HinzAsperitas-Wolken zählen zu den seltensten Wolkenformen der Welt und wurden erst im März 2017 in den offiziellen Wolkenatlas der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) aufgenommen. Bild: Claudia HinzDie Bezeichnung "Asperitas" bedeutet so viel wie "aufgeraut" oder "aufgewühlt". Wie genau diese seltsamen Formen entstehen, ist noch nicht geklärt und daher noch Gegenstand der Forschung. Bild: Claudia HinzMeist treten sie in Begleitung oder als Sonderform von Undulatus-Wolken auf, also Wolken, die wie Wasserwellen mehr oder weniger ausgeprägte Berge und Täler ausbilden. Bild: Claudia HinzMeist formen sich Asperitas-Wolken an der Unterseite von Altocumulus- oder wie hier von Stratocumulus-Feldern. Bild: Claudia HinzDas Spiel von Licht und Schatten in den seltsamen Wolkengebilden macht ihre geläufigste Beschreibung leicht nachvollziehbar: Sie sehen wie eine von unten betrachtete, aufgeraute und wellige Meeresoberfläche aus. Bild: Claudia HinzAsperitas-Wolken sind von Natur aus ein sehr seltenes Phänomen. Ihnen wie hier am Fichtelberg auf Augenhöhe zu begegnen, ist ein Erlebnis der besonderen Art. Bewundern Sie dieses faszinierende Phänomen in unserem Video: Wolken wie aus einer Märchenwelt. Bild: Claudia Hinz/Fichtelbergwetter