Kurz darauf kommt das Hochwasser an Donau, Mosel und Rhein zurück. Die kräftigen Regenfälle lassen die Pegel immer weiter ansteigen. Bild: Florian Blaes
Extrem mild, nass und trüb - diese Schlagworte haben den Januar 2018 gekennzeichnet. Kalte Abschnitte mit Schnee und Frost bis ins Flachland blieben komplett aus. Dennoch hatte der Wettermonat so einiges zu bieten. Bild: dpa Deutschland feiert in einer sehr milden Silvesternacht den Start ins neue Jahr. In Berlin verfolgen bei 12 Grad um Mitternacht Tausende Zuschauer das Feuerwerk auf der grössten Silvesterparty des Landes. Bild: dpa Doch es wird schnell unruhig. Bereits am 3. Zieht ein heftiger Sturm mit Orkanböen über Deutschland hinweg. Bei Pommersfelden im Landkreis Bamberg hinterlässt der Sturm eine Spur der Verwüstung. Bild: News5 Anschliessend kommt das Hochwasser. Betroffen ist vor allem der Süden und Westen Deutschlands. In Koblenz hat das Wasser diese Wiese am "Deutschen Eck" geflutet. Bild: dpa Auch die Nebenflüsse des Rheins führen Hochwasser, wie hier die Mosel. Bild: Patrick Nebinger Die Wasserstände am Rhein steigen weiter. Bild: www.bafg.de Hoch ADAM beschert anschliessend besonders den nördlichen Landesteilen und der Alpenregion viel Sonnenschein. Schönstes Wetter im Hamburger Stadtteil Winterhude: Der blaue Himmel spiegelt sich im Wasser der Kanäle. Bild: Kirsten Tagestouristen erleben auf dem Brockenplateau Winterwetter vom Feinsten, auch am Nachmittag zeigt das Thermometer nur minus 4 Grad an. Frost mit Nebel und Wind formen solch eindrucksvolle, aber zerbrechliche Eisstrukturen an dem Mast. Bild: dpa Zur gleichen Zeit erreicht die Hochwasserwelle am Mittel- und Niederrhein ihren Höhepunkt. In Köln sind die Rheinwiesen und ufernahen Wege überflutet. Bild: dpa Sturmschäden im Erzgebirge: Mit bis zu 90 Kilometer pro Stunde fegt der böhmische Wind über den Kamm des ostdeutschen Mittelgebirges hinweg. Bild: Bernd März In den Südalpen schneit es extrem heftig. Der Wintersportort Cervinia in Norditalien ist von der Aussenwelt abgeschnitten, nachdem über zwei Meter Schnee fallen. Es herrscht eine extreme Lawinengefahr oberhalb von 1700 Meter Höhe. Zur Monatsmitte gibt es nach einer längeren milden Phase bis ins Flachland kräftige Graupelschauer und Wintergewitter. Sie gehen teils mit Sturmböen einher. In den Mittelgebirgen ist der Winterdienst pausenlos im Einsatz. Bild: extremwetter.tv Dann kommt FRIEDERIKE: Mit Windspitzen bis Tempo 140 im Flachland verursacht der Orkan grosse Schäden. Besonders von Nordrhein-Westfalen bis Sachsen kippen nicht nur Bäume reihenweise um. Bild: dpa Bei Sudershausen nahe Göttingen in Niedersachsen knicken Bäume wie Streichhölzer um. Bild: Daniel Beulke Auch in Thüringen und Sachsen tobt der Orkan. In der Nähe der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt reisst der Sturm eine Schilderbrücke ab und schleudert sie auf die Bundesstrasse. Bild: Stefan Koch Im Norden schneit es gleichzeitig heftig. Kurz darauf kommt das Hochwasser an Donau, Mosel und Rhein zurück. Die kräftigen Regenfälle lassen die Pegel immer weiter ansteigen. Bild: Florian Blaes Zudem herrscht im Allgäu massives Tauwetter. Bild: Martin Bloch Der Frühling legt dieses Jahr einen Frühstart hin: Auf dem Gelände des Botanischen Gartens der Universität Freiburg blühen nach dem 20. sogar schon Krokusse. Bild: dpa Gleichzeitig herrscht in den Alpen Kaiserwetter. Skifahrer kommen, wie hier auf dem Nebelhorn im Oberallgäu voll auf ihre Kosten. Bild: foto-webcam.eu