Für einen passionierten Gärtner ist immer Saison. Wir geben Ihnen in der folgenden Fotostrecke ein paar Tipps, wie Sie Ihren Garten gut durch den Winter bringen und welche Arbeiten anstehen, auch wenn es draussen nass und kalt ist.
Für einen passionierten Gärtner ist immer Saison. Wir geben Ihnen in der folgenden Fotostrecke ein paar Tipps, wie Sie Ihren Garten gut durch den Winter bringen und welche Arbeiten anstehen, auch wenn es draussen nass und kalt ist. Empfindliche Ziergräser, wie zum Beispiel Pampasgras, sollte man zu einem Büschel zusammenbinden, damit kein Wasser in das Innere gelangen kann. So werden sie vor dem Verfaulen geschützt. Gleichzeitig vermindert man damit Schneelast und Kälte. Wenn Schnee gefallen ist, können einige Pflanzen unter der Schneelast brechen. Schütteln Sie jedoch den Schnee nicht ab! Besser ist es, ihn behutsam herunterfegen, damit kein Zweig beschädigt wird. Hecken und Bäume am Strassenrand sind durch Streusalz gefährdet, das mit dem Tauwasser in den Boden sickert. Hier verschafft ein kleiner aufgeschütteter Schutzwall aus Erde und Laub Abhilfe. In einem trockenen Winter müssen Kübelpflanzen regelmässig, aber reduziert gegossen werden, damit sie nicht vertrocknen. Auf das Düngen sollten Sie aber den Winter hindurch verzichten. Falls Sie einen Baum fällen möchten, ist der Winter die beste Zeit. Da alle Blätter abgefallen sind und kein Saft mehr vorhanden ist, macht dies das Fällen und die Verarbeitung zu Brennholz sehr viel leichter. Obstbäume wie Apfelbaum und Birne sollten Sie an frostfreien Tagen zurückschneiden. Dies fördert im Frühling das Blütenreichtum sowie einen höheren Ernteertrag im Sommer. Auch Sommerblüher, wie der Schmetterlingsflieder, können im Februar grosszügig gekürzt werden. Kontrollieren Sie Stachelbeer- und Johannisbeersträucher. In den Triebspitzen können sich Stachelbeermehltau oder Gallmilben verstecken. Falls die Knospen verdächtig dick sind, ist es besser sie abzuschneiden. Wenn Ihr Strauch im letzten Jahr von Mehltau befallen wurde, sollten Sie ihn kürzen. Der Winter ist die ideale Zeit, um Stecklinge zu ziehen. Schneiden Sie dafür einjähriges Holz aus der Strauchmitte heraus. Der Steckling sollte etwa 20 Zentimeter lang sein und zu drei Viertel im lockeren Humus stecken. Im Frühling treibt er dann aus. Das Foto zeigt Stecklinge von Weinreben. Nutzen Sie den Winter auch, um ihre Gartengeräte zu pflegen. Dann sind diese im Frühjahr direkt einsatzbereit. Planen Sie die Auswahl der Pflanzen für das Gartenjahr. Die Witterung ist entscheidend, wann es zum Beispiel für Frühblüher warm genug ist. Schon ab Februar können Sie sich in ihrem Garten über die ersten Vorboten des Frühlings freuen. Winterlinge, Schneeglöckchen und andere Frühblüher zeigen wir Ihnen in der Fotostrecke "Immer mehr Frühlingsboten".