Heftige Schneefälle haben das öffentliche Leben in Teilen Moldawiens zum Erliegen gebracht. Vor allem die Hauptstadt Chisinau ist betroffen. Der nasse Schnee knickt tausende Bäume um, die nach dem warmem Wetter der letzten Wochen meist schon voll belaubt sind. Dutzende Fahrzeuge werden beschädigt. Parks und Gärten gleichen einem tief verschneiten Trümmerfeld. Viele Strassen in der Hauptstadt Moldawiens sind komplett unpassierbar. Inzwischen wird sogar das Militär zur Räumung der Strassen eingesetzt. Im gesamten Stadtgebiet wurde der Notstand ausgerufen, die Menschen sollen, wenn möglich, zu Hause bleiben. Hunderte Stromleitungen sind heruntergerissen, in weiten Teilen der Stadt gibt es grossflächige Stromausfälle. Das öffentliche Leben in Chisinau ist komplett zusammengebrochen. Es fahren keine Busse und Bahnen mehr, die Menschen können sich praktisch nur noch zu Fuss durch die Schneemassen kämpfen. Es dürfte noch Wochen dauern, bis alle Schäden des katastrophalen Schneesturms beseitigt sind. Auch wenn keine Bäume auf der Strasse liegen, macht die enorme Schneehöhe von mehr als einen halben Meter das Autofahren unmöglich. Geparkte Fahrzeuge versinken in den Schneemassen. In den kommenden Tagen wird es in der Region wieder deutlich wärmer, dann drohen Überschwemmungen durch starkes Tauwetter.