Die einen lieben es zu Saunieren, die anderen verstehen es nicht: Nackt in einer Holzhütte hocken und das mit Fremden kommt ihnen komisch vor. Doch regelmässiges Saunabaden belebt den Kreislauf, stärkt das Immunsystem, entspannt Körper und Geist und sorgt für reine Haut.
Die einen lieben es zu Saunieren, die anderen verstehen es nicht: Nackt in einer Holzhütte hocken und das mit Fremden kommt ihnen komisch vor. Doch regelmässiges Saunabaden belebt den Kreislauf, stärkt das Immunsystem, entspannt Körper und Geist und sorgt für reine Haut. Der Wechsel zwischen kalt und heiss trainiert das Herz-Kreislauf-System und gleichzeitig passt sich der Körper schneller extremen Temperaturschwankungen an. Für regelmässige Saunabesucher ist die extrem kalte Jahreszeit sowie die grosse Hitze im Sommer kein Problem mehr. Die Haut wirkt jung und frisch. Durch die vermehrte Durchblutung werden Schadstoffe schneller abtransportiert, mehr Feuchtigkeit wird gespeichert und der Faltenbildung entgegengewirkt. Das Schwitzen verstärkt auch die natürliche Schutzbarriere der Haut. Die Atemwege profitieren ebenfalls von regelmässigen Saunagängen. Eine Schwitzkur kann Asthmatikern und Menschen, die unter einer chronischen Bronchitis leiden, etwas Linderung verschaffen.
Beim Abnehmen hilft der Sauna-Gang allerdings nicht, auch wenn das immer wieder behauptet wird. Falls man an Gewicht verliert, liegt dies nur am Ausschwitzen von Körperflüssigkeit, die durch das Trinken wieder schnell ersetzt wird. Vorsicht! Ist eine Erkältung schon im Anmarsch, gehen Sie bitte nicht in die Sauna. Erst wenn Besserung in Sicht ist und einige schnupfenfreie Tage hinter Ihnen liegen, können Sie wieder Ihre Saunatage einplanen. Wenn Sie sind in puncto Saunieren der absolute Anfänger sind, gehen Sie es langsam an. Gewöhnen Sie Ihren Körper schrittweise an die wechselnden Temperaturen. Am besten mit drei Saunagängen und das maximal für acht bis zehn Minuten und zu Beginn auf der untersten Saunabank starten!
Nach jedem Saunagang ist eine Abkühlung sehr wichtig. Gehen Sie erst einmal an die frische Luft und anschliessend langsam unter die kalte Dusche. Die Blutgefässe ziehen sich schlagartig zusammen, der Blutdruck steigt, Adrenalin und weitere Hormone werden ausgeschüttet.
Nach der Dusche gönnen Sie sich ein warmes Fussbad. Dadurch werden Ihre Blutgefässe erweitert und ein Wärmetransport aus dem Körperinneren an die Hautoberfläche wird ermöglicht. Ein Nachschwitzen wird dadurch verhindert und man fühlt sich wieder rasch fit. Im Anschluss ruhen Sie sich auf einer Liege für etwa 15 bis 20 Minuten aus. Insgesamt sollten nicht mehr als drei Saunagänge durchgeführt werden.
Um den optimalen Entsäuerungseffekt zu erzielen, sollte man erst nach dem Saunagang trinken. Trinkt man in der Sauna, funktioniert weder die Bluteindickung noch der Säureabbau über die Nieren.
In wenigen Fällen wird vom Saunieren abgeraten, neben der zuvor bereits erwähnten Erkältung gilt dies bei frischen Wunden und nach Alkoholkonsum. Auch Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten haben, an einer Venenthrombose oder einer Verengung der Hauptschlagader leiden, müssen verzichten.
Wie Sie noch auf anderem Weg Ihr Immunsystem stärken können, zeigen wir in dieser Fotostrecke:
Stärken Sie Ihr Immunsystem!