In der Po-Ebene liegen die grössten Städte im Piemont, unter ihnen auch die norditalienische Metropole Turin, die fast schon eine eigene Reise wert ist.
Das Piemont im Nordwesten Italiens hat für einen entspannten Urlaub viel zu bieten, gerade auch weil es touristisch nicht so überlaufen ist. Wandern, Kultur und kulinarische Genüsse stehen dort hoch im Kurs. Der Herbst ist die klassische Wanderzeit. Der Weitwanderweg Via Alpina führt durch alle Länder des Alpenbogens. In den Grajischen Alpen und an der Grenze zur Schweiz kann man so auch im Piemont im Hochgebirge wandern. Hier ist der Lago Rossett mit der Levanna-Berggruppe im Hintergrund zu sehen. Natürlich kann man auch weiter unten die kleinen Örtchen erkunden, wie hier Monastero Bormida mit seinem ehemaligen Kloster. Es wurde schon im Mittelalter von einer Adelsfamilie zu einer Burg umgebaut. In der Po-Ebene liegen die grössten Städte im Piemont, unter ihnen auch die norditalienische Metropole Turin, die fast schon eine eigene Reise wert ist. Zu ihren herausragenden Sehenswürdigkeiten zählt auch das Schloss Stupinigi (Pallazina di Stupingi) als Teil des Weltkulturerbes der Schlösser und Residenzen der Herzöge von Savoyen. Das Castello di Govone in der gleichnamigen Ortschaft gehört ebenfalls dazu. Der Ortasee befindet sich genauso wie der Lago Maggiore im Norden des Piemont. Er ist an drei Seiten von Bergen umgeben. Inmitten des Sees liegt die kleine Isola San Giulio mit ihren historischen Bauten: einer Basilika, einem Kloster, einer Abtei und dem Glockenturm. Weltberühmt ist das Piemont aber nicht nur durch seine kulturellen Schätze, sondern auch durch seine Köstlichkeiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Glas Barolo, einem trockenen Rotwein? Seinen Namen hat er von einem kleinen Örtchen in den Langhe. Die Weisse Trüffel, auch Piemont- oder Alba-Trüffel genannt, ist eine besondere Delikatesse und gehört zu den teuersten Lebensmitteln der Welt. Jedes Jahr im Herbst finden im Piemont Trüffel- und Weinmessen statt.