Das TemperaturRadar zeigt die nächtlichen Tiefstwerte von bis zu minus 2 Grad in der Westschweiz.
Am Montag früh hat es in den westlichen Landesteilen verbreitet Luftfrost gegeben. Auch in der Nacht auf Dienstag sinkt das Quecksilber nochmals unter 0 Grad. Für viele Obstkulturen ist dies heikel.
Die Nacht von Sonntag auf Montag ist vor allem in der Westschweiz kalt gewesen. Am Montag früh sank das Quecksilber verbreitet in den Frostbereich. Am kältesten war es im Rhonetal in Visp mit minus 2,7 Grad. In Thun zeigte das Thermometer einen Tiefstwert von minus 2,6 Grad an.
Selbst am Flughafen in Genf reichte es mit minus 1,4 Grad für eine Frostnacht. Frostfrei blieb es an den Ufern des Genfersees und der Jurarandseen sowie in vielen Regionen der Zentral- und Ostschweiz. Dort verhinderten nächtliche Wolkenfelder eine stärkere Auskühlung der bodennahen Luftschichten.
Die Aprikose hat dieses Jahr so früh wie noch die geblüht. Bereits bei Temperaturen von minus 1 Grad gibt es an den Kulturen grössere Schäden.
Bereits leichter Frost von minus 1 Grad ist für die Blüte der Aprikose problematisch. Im Rhonetal stehen die Aprikosen seit rund zwei Wochen in Vollblüte. In diesem rekordwarmen Winter hat die erste Walliser Aprikose bereits am 18. Februar geblüht. Dies ist der früheste Blütebeginn.
Am Dienstag früh nochmals frostig
Ob es zu grösseren Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen gekommen ist, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Die Nacht auf Dienstag ist vielfach sternenklar und windschwach. Somit muss nochmals verbreitet mit Frost gerechnet werden, wie in unserem TemperaturRadar gut zu erkennen ist.
