Turbulentes Wetter - Schneemassen in den italienischen Alpen

Auf der Alpensüdseite schneit es noch immer. Besonders gross sind die Neuschneemengen im Grenzgebiet Italien-Schweiz. Zudem gibt es südlich der Alpen weitere Wetterturbulenzen.

Schneemassen in den italienischen Alpen: Im Aostatal und Piemont haben am Wochenende starke Schneefälle eingesetzt und viel Neuschnee gebracht, wie im Video zu sehen ist.

In Ceresole Reale in der Nähe des Aostatals sind die Schneefräsen im Dauereinsatz. Autos verschwinden fast in den Schneemassen und müssen mühsam freigeschaufelt werden.

Auch auf den Bergen vom östlichen Wallis bis in die Tessiner Alpen und zur Gotthard-Gruppe kamen in den vergangen zwei Tagen erneut grosse Neuschneemengen zusammen. Vielerorts fiel seit Freitagabend ein halber Meter, örtlich sogar ein Meter der weissen Pracht. Die Lawinengefahr ist weiterhin gross.

Ursache für die starken Schneefälle ist ein Tief über dem nördlichen Mittelmeerraum. Neben Schnee hat das Tief für Italien auch starken Regen und sogar Gewitter im Gepäck.

In den vergangenen Wochen gab es auf der Alpensüdseite immer wieder grosse Schnee- und Regenmengen. Betroffen waren vor allem Italien und die Schweiz.

Aber nicht nur in Italien sorgt das Tief derzeit für Turbulenzen. Auch weiter westlich in Spanien schneit es in verschiedenen Landesteilen.

Flocken fallen derzeit sowohl im Norden als auch im Südosten Spaniens. Zum Teil liegt die Schneefallgrenze dort bei nur 1000 Metern Höhe oder sogar noch tiefer.