In den nächsten Tagen transportieren warme Winde aus Afrika viel Sand aus der Sahara nach Mitteleuropa.
Ein Gruss aus der Wüste: Saharastaub hat schon am Wochenende für einen trüben Himmel gesorgt und die Sonne zeitweise zum Verschwinden gebracht.
Die nächste Portion Staub erreicht uns am Dienstag und Mittwoch. Auch sie kann die Sonneneinstrahlung und die Temperaturen zum Teil etwas dämpfen. Dennoch zeigt sich am Dienstag noch häufig die Sonne, wie in unserem WetterRadar gut zu erkennen ist.
Am Mittwoch ist die Staubkonzentration schwächer als am Dienstag. Die Sicht ist durch den Saharastaub noch leicht getrübt. Am Alpenkam und im Süden wird der Staub mit den Niederschlägen ausgewaschen. In der Höhe kann es zu gelblich-braunen Ablagerungen des Saharastaubs auf der Schneeoberfläche kommen.
Schon gewusst?
Wenn reichlich Saharastaub in der Luft schwebt, ist es ratsam, mit dem Autowaschen oder Fensterputzen zu warten. Oft erlebt man das Phänomen des sogenannten Blutregens.
Ein weiterer positiver Effekt ist möglich: Sollten sich erste Gewitter entwickeln, könnten sie durch die etwas gedämpfte Sonnenstrahlung nicht so kräftig ausfallen wie bei stärkerer Erwärmung. Ob es wirklich so kommt, bleibt allerdings abzuwarten.