Der Monate April zeigte dieses Jahr grosse Wetterkontraste. Fast 30 Grad in Basel und wenige Tage später Schnee bis ins Flachland.
Das Wetter im diesjährigen April war voller Gegensätze. So zeigte sich die erste Aprilhälfte sommerlich warm. Es gab im Flachland der Alpennordseite sowie im Rhonetal vom 5. bis 8 April bereits die ersten Sommertage. In Basel stieg das Quecksilber sogar auf fast 29 Grad.
In der zweiten Hälfte hielt der Winter mit Schneefällen bis ins Flachland nochmals Einzug. Während vieler Nächte sank das Thermometer unter die Nullgradmarke. Da die Vegetation aufgrund des wärmsten Winters seit 1864 zwei bis drei Wochen Vorsprung hatte, führte dies in der Landwirtschaft zu Frostschäden. Zahlreiche Bauern versuchten, ihre Kulturen vor dem Frost zu schützen:
An nicht weniger als 27 Messstandorten in der Schweiz wurden neue Aprilrekorde aufgestellt. Selbst an Messstationen mit über 100-jährigen Messreichen wie auf dem Chamont im Jura, in Davos, Engelberg und in Genf wurden die alten Rekordwerte übertroffen.
Im landesweiten Mittel war der April 0,4 Grad wärmer im Vergleich zur Klimanorm 1991 bis 2020. Somit liegt er an 21. Stelle der wärmsten Aprilmonate seit 1864.
