Minus 3 Grad im Rhonetal: Bauern kämpfen gegen den Frost
08:10
19. April 2024
Minus 3 Grad im Rhonetal
Bauern kämpfen gegen den Frost
Die Schweiz hat eine bitterkalte Nacht erlebt. Im Rhonetal war es mit minus 3 Grad am kältesten. Die Weinbauern im Wallis zündeten Tausende Parafinkerzen an, um die Reben vor Frost zu schützen.
In der Weinbauregion von Salgesch sank die Temperatur ab Mitternacht unter 0 Grad ab und löste bei den Weinbauern den Frostalarm aus. Tausende von Frostkerzen wurden angezündet, um die Weinreben vor dem Frost zu schützen.
Im TemperaturRadar sind die nächtlichen Minustemperaturen gut zu erkennen.
Unser WetterReporter Dr. David Volken war in der Nacht unterwegs und hat Larissa Kuonen, Önologin bei der Weinkellerei Gregor Kuonen, für ein Interview getroffen.
Im Rhonetal sank das Quecksilber in Visp am Freitag früh auf minus 2,7 Grad. In Thun zeigte das Quecksilber minus 2,3 Grad an. Noch kälter war es in den hochgelegenen Alpentälern wie im Engadin mit fast minus 8 Grad.
Parafinkerzen schützen die Weinreben vor dem Frost.
Für die Obst- und Weinbauern bedeuten Minustemperaturen im Frühling viel Arbeit in ihren Kulturen. Bereits in den vergangenen Tagen bereiteten sie sich auf die angekündigten Frostnächte vor. In frostgefährdeten Weinregionen des Rhonetals wurden überall Frostkerzen und Gasgebläse aufgestellt.