Kurioses Phänomen bei Frost in den USA: Alligator im Eis eingefroren - Video aus North Carolina

Im Eis eingefrorene Alligatoren: So etwas kommt selbst im an sich milden Südosten der USA nicht häufig vor. Doch gefährlich ist dieser Zustand für die Tiere nicht.

Amerikanische Alligatoren sind im Südosten der USA häufig anzutreffen. Sie kommen sogar in North Carolina und Texas noch vor. Wohl fühlen sie sich zwar besonders im warmen und feuchten Klima, aber sie haben für mögliche Kälteeinbrüche ein besonderes Verhalten entwickelt.

Einen solchen Kältevorstoss gab es vor einigen Tagen in North Carolina. Er brachte bis an die Atlantikküste Frost. Das Video aus einem Abenteuerpark im Küstenort Ocean Isle Beach zeigt einen Alligator in einem Teich, der mit herausragender Schnauze im Eis eingefroren scheint.

Alligatoren gehören zu den wechselwarmen Tieren und verfallen ab einer bestimmten Temperatur in eine sogenannte Kälte- oder Winterstarre. Um zu überleben, fahren die Tiere ihren Organismus auf ein Minimum herunter.

In diesem Zustand ragt bei den Alligatoren nur noch die Schnauzenspitze aus der Wasseroberfläche heraus. Gefriert das Gewässer, bleibt durch das selbst geschaffene Loch immer noch die Möglichkeit zu atmen.

Amerikanische Alligatoren können so in ihrer Kältestarre zwei bis drei Monate lang selbst Minusgrade überleben.