Die kommenden Nächte werden teils bitterkalt. Am Freitag früh gibt es verbreitet starken Bodenfrost. Für Landwirte steht eine kritische Zeit bevor.
Noch am Wochenende hat es sommerliche Temperaturen von bis zu 28 Grad gegeben. Diese Woche erfolgt ein Temperatursturz von rund 20 Grad. Verantwortlich dafür ist eine starke Nordströmung, durch die in den kommenden Tagen Polarluft in den Alpenraum fliesst.
Die Tageshöchstwerte erreichen auf der Alpennordseite kaum mehr als 10 Grad. In den Nächten auf Mittwoch und Donnerstag ist es meist bewölkt und windig. Dabei kühlt es auf Werte von 1 bis 3 Grad ab.
Am 14. April 2021 mussten die Walliser Weinbauern die Reben mit Frostkerzen vor dem Frost schützen.
In der Nacht auf Freitag verziehen sich die Wolken. Es klart zunehmend auf und der Wind schläft ein. Somit muss verbreitet mit starkem Bodenfrost von bis zu minus 6 Grad gerechnet werden. Im Rhonetal und in Mulden und Senken im Flachland ist selbst Luftfrost von minus 2 Grad zu erwarten.
Schon gewusst?
Von Luftfrost spricht man, wenn die Temperatur auf 2 Meter über dem Boden unter 0 Grad absinkt.
Auch die Nächte auf Samstag und Sonntag bringen wohl nochmals Frost. Da die Vegetation bereits weiter fortgeschritten ist, stehen für die Obst- und Weinbauern kritische und lange Nächte bevor.
Mit Frostkerzen oder Frostberegnung werden sie versuchen die zarten Pflanzen und kleinen Früchte vor dem Frost zu schützen. Im letzten Jahr gab es einen hervorragenden Weinjahrgang:
