Seit Tagen leiden Teile Afrikas unter außergewöhnlicher Hitze. Vor allem die Sahelzone ist von extremen Temperaturen betroffen. Obwohl der April gerade erst begonnen hat, wurde dort bereits ein neuer Temperaturrekord verzeichnet.
Schon gewusst?
Die Sahelzone trennt die feuchten Tropen Afrikas im Süden von der Sahara im Norden. Sie erstreckt sich vom Atlantik im Westen bis zum Roten Meer im Osten.
Am heissesten war es am vergangenen Mittwoch in der Stadt Kayes in Mali mit 48,5 Grad. Dies ist zugleich die höchste je auf dem afrikanischen Kontinent im Monat April gemessene Temperatur. Der bisherige Rekord lag bei 48,3 Grad in Karima im Sudan.
Der April und insbesondere der Mai sind die heißesten Monate des Jahres in der Sahelzone. Ab Juni beginnt in der Region die Regenzeit, die bis Oktober dauert. In dieser Zeit liegen die Temperaturen meist nur zwischen 30 und 35 Grad.