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Erste Frostschäden: Bis am Freitag müssen Bauern zittern

12:30
22. April 2024

Erste Frostschäden
Bis am Freitag müssen Bauern zittern

Frostschäden im Rhonetal.Eine Weinrebe zeigt erste Frostschäden.

In den vergangenen Nächten sind die Temperaturen vielerorts unter den Gefriepunkt gefallen. Von Donnerstag auf Freitag gab es in der Westschweiz eine sternenklare und windschwache Nacht. So sank das Quecksilber am Freitag früh in Visp auf -2,7 Grad. In Bodennähe zeigte das Thermometer sogar -9,3 Grad an.

Regional grosse Frostschäden

Diese Temperaturen sorgten vor allem in Rhonetal an den Weinreben bereits für erste Frostschäden. Einige Rebparzellen in Muldenlagen und Senken in der Gegend von Salgesch sind bereits zu 70 bis 100 Prozent vom Frost geschädigt.

Ort (Höhe)Tiefstwert
Langnau i. E (744 m)-2,5 Grad
Schüpfheim (744 m)-1,9 Grad
Mathod (435 m)-1,9 Grad
Cressier (439 m)-1,5 Grad
Aigle (381 m)-1,2 Grad

Die Nacht von Sonntag auf Montag war mit minus 1 bis minus 3 Grad wiederum im frostigen Bereich. Unmittelbar über dem Boden waren die Werte noch tiefer. Aufziehende Wolken in der zweiten Nachthälfte verhinderten aber glücklicherweise noch tiefere Temperaturen.

TemperaturRadarDas TemperaturRadar zeigt in blauen Farben, wo es am Mittwochmorgen frostig wird.

Auch in den kommenden Nächten geht für viele Obst- und Weinbauern das grosse Zittern weiter. Bei längerem Aufklaren sinken die Temperaturen rasch wieder in den Frostbereich, wie im TemperaturRadar gut zu erkennen ist.

Mit den bekannten Frostbekämpfungsmassnahmen wie Paraffinkerzen, Gasanlagen und Frostberegnung versuchen die Landwirte die jungen Triebe und Früchte zu retten. Wie das geht, erfahrt ihr im Video:

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