Bei Erdrutschen nach heftigen Regenfällen sind in Vietnam 22 Soldaten ums Leben gekommen. Rettungsteams entdeckten die Leichen unter Schlamm und Geröll. Die Soldaten waren demnach im Einsatz gewesen, um die Erdrutschgefahr in der Provinz Quang Tri im Zentrum des südostasiatischen Landes zu überprüfen, als sie am Sonntag selbst von einer Schlammlawine überrascht wurden.
Bei den seit zwei Wochen anhaltenden Unwettern in der Region seien damit bereits 90 Menschen getötet worden, weitere 34 wurden vermisst. Außerdem wurden nahezu 200.000 Häuser und rund 300 Schulen überflutet, Straßen auf einer Länge von 170 Kilometern waren unpassierbar.