Am Vatertag beruhigt sich die Atmosphäre nahezu überall. Das schöne und bis zu 20 Grad warme Frühlingswetter lockt, wie hier im hessischen Greifenstein, nicht nur Väter hinaus in die blühende Natur. Bild: Christoph Weber
Der Mai hat sich in diesem Jahr von seiner launischen Seite gezeigt. Neben freundlichen und warmen Phasen wüteten auch heftige Gewitter, die enorme Schäden anrichteten. Bild: Torben Brehme In den ersten Tagen des Wonnemonats geht es besonders in der Nordhälfte noch verhältnismässig ruhig zu. In einigen Region legt sich Nebel übers Land. In den Morgenstunden lassen sich, wie hier bei Löhnberg an der Lahn, wunderschöne Bildmotive einfangen. Bild: Christoph Weber Im Südwesten des Landes kommt es dagegen zu ergiebigen Regenfällen. Dabei treten einige Flüsse über die Ufer. Die Sportplatzanlagen in Daugendorf stehen komplett unter Wasser. Bild: Marco Kaschuba Noch schlimmer sieht es in der Schweiz aus. Die unwetterartigen Niederschläge lösen am Genfer See Schutt- und Schlammlawinen aus. In St. Gingolph im Wallis hinterlassen Geröllmassen grosse Verwüstungen. Bild: dpa Am 5. Mai kracht es dann vor allem in Norddeutschland es ordentlich. Riesige Hagelkörner prasseln an der Grenze zu den Niederlanden vom Himmel. In Gasselte in Holland sind die Eisbrocken so gross wie Golfbälle. Bild: helgavanleur via twitter In Norddeutschland wüten mindestens vier Tornados, wie dieser nordöstlich von Schwerin. Die Wirbelstürme richten dabei immense Schäden an. Bild: cieminfo via twitter Am schlimmsten trifft es die 8000 Einwohner zählende Stadt Bützow bei Rostock, wo ein Tornado eine Spur der Verwüstung hinterlässt. Unser Wetterreporter Marco Kaschuba hat über den schweren Tornado aus Augenzeugen-Videos vor Ort eine Dokumentation erstellt. Nach den heftigen Unwettern folgt erst einmal apriltypisches Schauerwetter. Viele farbintensive Regenbögen zieren besonders in den Abendstunden den Himmel. Bild: Patrick Wagner Am zweiten Maiwochenende lässt sich aber auch die Sonne länger blicken. Besucher des Hamburger Hafengeburtstags verfolgen in Liegenstühlen die Auslaufparade der grossen Segelboote und Schiffe. Bild: Katharina Kiéck via twitter Kurz vor Christi Himmelfahrt gibt der Sommer ein Gastspiel. Vor allem im Westen und Südwesten zeigt das Thermometer um 25 Grad an. Immer mehr Freibädern öffnen die Pforten. Bild: dpa Allerdings vertreiben neue heftige Gewitter die Sommerwärme mit grossem Tam-Tam. Welche Kräfte am spannungsgeladenen Himmel spielen, kann man hier erahnen. Dieser gewaltige Blitz schlägt östlich von Jena ein. Bild: Andre Bock In Freiburg fallen am 13. Mai golfballgrosse Hagelkörner vom Himmel und hinterlassen grosse Dellen an Autos. Bild: xchxrlotte via twitter Am selben Tag verwüstet ein Tornado in Stettenhofen und Affing bei Augsburg einige Wohngebiete. Luftaufnahmen zeigen das Ausmass der ganzen verheerenden Schäden. Mindestens 187 Häuser werden schwer beschädigt. Bild: dpa Der Wirbelsturm reisst auch Autos wie Spielzeug um. Bild: Björn Stumpf via WTINFO tornado research project Die Gewitter bringen imposante Wolken hervor. Bei diesen beulen- oder beutelartigen Formen handelt es sich um sogenannten Mammatus. Sie entstehen durch Abwinde innerhalb einer Gewitterwolke, wodurch sich die faszinierenden Strukturen an der Unterseite ausbilden. Bild: Sarah van Ruiswijk Am Vatertag beruhigt sich die Atmosphäre nahezu überall. Das schöne und bis zu 20 Grad warme Frühlingswetter lockt, wie hier im hessischen Greifenstein, nicht nur Väter hinaus in die blühende Natur. Bild: Christoph Weber Doch auch in der dritten Maiwoche will sich kein stabiles Schönwetterhoch etablieren. Stattdessen ziehen wie hier in Ratingen bei Düsseldorf wieder dichte Wolken mit Schauern durch. Dazu wird es spürbar kühler. Bild: Julian B. In den Alpen meldet sich sogar der Winter zurück. Am 20. Mai rieseln Flocken bis in die Täler der Bayerischen und Österreichischen Alpen hinunter. Bei dichtem Schneetreiben berichtet unser Wetterreporter Andreas Stidl aus dem Salzburger Land. Hier die Videos zu seiner Tour. Nach einer Woche Dauerregen sind die Flüsse in Ober- und Niederbayern randgefüllt. Am Zusammenfluss von Inn und Donau in Passau werden ufernahe Bereiche überschwemmt. Bild: Julian Mrusek Die Eisheiligen bringen gegen Ende Mai in einigen Regionen Bodenfrost. Raureif überzieht die Gräser und Blüten. Unser Wetterreporter Marco Kaschuba verschafft sich einen Eindruck aus dem berühmten Kälteloch im Grossen Rinnental auf der Schwäbischen Alb. Hier geht's zum Video. Selbst die letzten Maitage erinnern mit launischem Wetter noch eher an den April. Auch im WetterTicker zeigen wir Ihre Wetterfotos! Bild: dpa