Am Nachthimmel ist das Blitzspektakel beeindruckend. Hier scheint die abziehende Gewitterwolke von Blitzen vollkommen ausgeleuchtet zu sein. Bildquelle: Bernd März
Der Sommer 2013 hat uns mit viel Sonne und Wärme verwöhnt. Man musste nicht weit reisen, denn auch hierzulande herrschte meist bestes Urlaubswetter. Bildquelle: dpa Am Anfang legt der Sommer aber einen klassischen Fehlstart hin. Nach sehr ergiebigen Regenfällen spitzte sich die Hochwasserlage Anfang Juni im Südosten und Osten des Landes zu. Ganze Landstriche standen unter Wasser. Bildquelle: dpa Die Lage nimmt vor allem in Teilen Bayerns und Ostdeutschlands dramatische Ausmasse an. Bei Deggendorf bricht ein Damm, die Wassermassen überfluten hunderte Häuser. Nur sehr langsam entspannt sich die Lage. Bildquelle: dpa Langsam aber sicher kommt der Sommer dann doch noch in Fahrt. Die Temperaturen steigen zum zweiten Juni-Wochenende auf über 25 Grad. Endlich kann man das schöne Wetter geniessen. Bildquelle: dpa Nach Monatsmitte steigert sich die Hitze weiter, vielerorts werden Höchstwerte über 30 Grad erreicht. Im ganzen Land ist Schwitzen angesagt. Bildquelle: dpa In der schwülheissen Luft entladen sich jedoch einige heftige Gewitter. Wie hier im Allgäu fallen golfballgrosse Hagelkörner vom Himmel. Bildquelle: Manuell Dilling via Facebook Im letzten Juni-Drittel bekommt der Sommer einen Kurzen Dämpfer. Aus Norden fliesst spürbar kältere Luft ein, oberhalb von 2000 Meter Höhe fällt in den Alpen sogar Schnee. Bildquelle: panorama-blick.atDie kühlere und wechselhafte Witterung hält bis Anfang Juli an. Viele haben da schon den Sommer abgeschrieben. Bildquelle: WetterOnline Immer wieder kommt es zu kräftigen Schauern und Gewittern. Diese Wolke erstrahlt noch im letzten Licht des Tages. Bildquelle: Gerd Bierling Doch der Sommer gibt sich nicht geschlagen. Azorenhoch XENA bringt anschliessend endlich für längere Zeit Sonne satt für alle. Der Grill kann angeworfen werden! Bildquelle: dpa Fast überall herrscht ungetrübter Badespass. An den Ufern der Seen ist kaum noch ein Platz frei. Bildquelle: dpa Ab ins erfrischende Nass: Auch an den Stränden von Nord- und Ostsee wird es langsam eng. Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein bescheren den Urlaubsorten im Norden einen Besucheransturm. Bildquelle: dpa Die trockenheisse Witterung hat allerdings auch ihre Schattenseiten. Wie hier in den oberen Wasserschichten der Nordsee bildet sich ein riesiger, türkis schimmernder Blaualgen-Teppich. Der Kontakt mit diesen Bakterien kann Hautauschläge oder Durchfallerkrankungen auslösen. Bildquelle: MODISDas Unterholz kann wegen der Hitze und jetzt anhaltenden Trockenheit sehr schnell Feuer fangen. Vor allem in den Kiefernwäldern Ostdeutschlands brechen erste kleinere Waldbrände aus. Bildquelle: dpa Doch nicht überall bleibt es trocken. Im letzten Juli-Drittel gelangt sehr feuchte Luft nach Deutschland. In der Folge entladen sich örtlich schwere Unwetter mit Starkregen. Mancherorts stehen Strassen und Unterführungen unter Wasser. Bildquelle: Matthias Motschmann Am letzten Juli-Wochenende wüten sogar schwere Hagelgewitter. Bei Hannover fallen tennisballgrosse "Eisbomben" vom Himmel. Bildquelle: Alex Bähre via facebook Die Eisbälle zerschlagen zahlreiche Auto- und Fensterscheiben, wie hier im Grossraum Stuttgart. Die Schäden gehen in Millionenhöhe. Bildquelle: Alexander Peltzer Am Nachthimmel ist das Blitzspektakel beeindruckend. Hier scheint die abziehende Gewitterwolke von Blitzen vollkommen ausgeleuchtet zu sein. Bildquelle: Bernd März Zum Auguststart kehrt die Tropenhitze wieder zurück. In vielen Regionen zeigt das Thermometer 30 bis 36 Grad an. Auch die Brunnen laden zu einer willkommenen Abkühlung ein Bildquelle: Bernd März Solche Hagelbrocken mit über 10 Zentimeter Durchmesser gibt es in Deutschland wirklich nur selten. Am 6. August richten sie in der Region Reutlingen grosse Schäden an. Bildquelle: Marco Kaschuba Vom 10. bis 14. August sind am Nachthimmel zahlreiche Sternschnuppen zu beobachten. Ursache für das kosmische Spektakel ist der Sternschnuppenstrom der Perseiden. Bildquelle: dpa Das Wetter wird in den Folgetagen vorübergehend stabiler. Wanderurlauber kommen in den Alpen voll auf ihre Kosten. Bildquelle: WetterOnline BilderforumDoch das schöne Spätsommerwetter hält leider nicht lange an. Der August ist jetzt in Aprillaune: Mächtige Schauer- und Gewitterwolken schiessen dabei regelrecht in den Himmel. Bildquelle: Jeanette Tröger Örtlich bleiben auch Unwetter nicht aus. Bei Aalen verwüstet vermutlich ein Tornado einen ganzen Campingplatz. Er reisst sogar einen Wohnwagen um. Bildquelle: Kamera24