Zum Abschluss noch optisches Phänomen, dass im Oktober in den Abendstunden teilweise beobachtet werden konnte: Auf diesem Bild ist eine sogenannte "Lichtsäule" zu sehen, die dadurch entsteht, wenn sich das Licht der tief stehenden Sonne an kleinen Eisteilchen in höheren Luftschichten spiegelt. Bildquelle: Michael Schüngel
Trotz der schon fortgeschrittenen Jahreszeit hat ein bereits seit der letzten Septemberwoche bestehendes, kräftiges Hochdruckgebiet Deutschland auch zum Oktoberstart richtiges "Altweibersommerwetter" beschert. Bildquelle: Heiko Ulbricht Der Monat begann dabei nicht nur ausgesprochen schön, sondern auch aussergewöhnlich warm. Viele Menschen genossen bei Nachmittagswerten von verbreitet 25 bis 30 Grad den strahlenden Sonnenschein, vielerorts wurden sogar neue Temperaturrekorde für Oktober aufgestellt. Bildquelle: Jan Scheruhn Blütenpracht unter einem tiefblauen Himmel. Auch der Natur schien dieser Monatsauftakt rund um den Tag der Deutschen Einheit zu gefallen. Bildquelle: Jürgen Vollmer Anschliessend stellte sich das Wetter jedoch vorübergehend um. Besonders an der See war ein kräftiger Kaltluftvorstoss zudem mit viel Wind verbunden. Bildquelle: WetterOnline In den Mittelgebirgen, wie hier im Schwarzwald, gab es die ersten Schneefälle der Saison. Bildquelle: SOUTHNEWS Die Kinder zumindest freuten sich über das unverhofft gefallene Weiss, und selbst Schneemänner wurden an einigen Orten schon gesichtet. Bildquelle: Bernd März In tieferen Lagen dagegen war es kühl und es blieb bei Regenschauern, die hier und da farbenprächtige Regenbögen hervorzauberten: Typisches "Rückseitenwetter" hinter einer herbstlichen Kaltfront. Bildquelle: WetterOnline Am zweiten Oktoberwochenende setzte sich im Verlauf Zwischenhocheinfluss durch und das Wetter beruhigte sich kurzzeitig wieder. In klaren Nächten trat der erste Frost auf, und eine Reifschicht überzog vielerorts die Landschaft. Selbst im Flachland kühlte es örtlich unter 0 Grad ab. Bildquelle: Carsten Beyer Auch die Zeit der teilweise nebligen Morgenstunden war nun gekommen. Bildquelle: Sven Lüke Dem Zwischenhoch folgten rasch ein paar nasse Tage. Aufgrund einer typischen "Westwetterlage" fielen innerhalb von 72 Stunden zwischen 20 und 90 Liter Regen pro Quadratmeter. Das Wetter gestaltete sich so zwar vielfach ungemütlich regnerisch und trüb, aber dennoch wieder milder als zuvor. Bildquelle: AFP Doch schon bald stieg der Luftdruck erneut an und um den 15. Oktober herum wurde es wiederum deutlich freundlicher. Besonders in den Mittelgebirgsregionen und den Alpen stellte sich bestes Wanderwetter ein. Bildquelle: AFP Die verbreitet sonnige und recht milde Witterung des Herbstes tat auch den Trauben gut. Für 2011 rechnen viele Winzer daher mit einem ausgesprochen guten Weinjahrgang. Bildquelle: Jürgen Vollmer Wenige Tage darauf folgte aber schon der nächste Kaltluftvorstoss aus nördlicher Richtung. Er brachte sogar bis in mittlere Lagen um und regional sogar unter 500 Meter Höhe herab die ersten Schneeflocken, wie dieses Bild aus der Nähe von Reutlingen in Baden-Württemberg zeigt. Bildquelle: Daniel Scheu Weiss angehaucht präsentierte sich daraufhin vor allem erneut das Bergland. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumHoch "Ulla" befand sich jedoch bereits in den Startlöchern und das Wetter besserte sich rasch wieder. Die Nächte und die Frühstunden waren nun zunehmend frostig... Bildquelle: WetterOnline-Bilderforum... und die Tage nach Nebelauflösung vielfach sehr sonnig. Allerdings stiegen die Temperaturen auch tagsüber in kühler Luft verbreitet nur noch auf 8 bis 13 Grad an. Bildquelle: Eric Gessmann / www.dein-niederrhein.de Die immer weiter fortschreitende Jahreszeit war auch an der Laubverfärbung gut zu erkennen. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumBei Wanderungen in den Alpen machte sich ab einer gewissen Höhe ebenfalls der näher rückende Winter nun schon deutlich bemerkbar. Bildquelle: Marko Prietzel Von einem kurzen Intermezzo mit ein paar mehr Wolken und etwas Regen in der letzten Oktoberwoche abgesehen hielt sich daraufhin bis zum Monatsende ruhiges Hochdruckwetter. Charakteristisch dafür: Während in den Niederungen teils zähe Nebelfelder lagen, schien auf den Höhen verbreitet die Sonne. Bildquelle: WetterOnline-BilderforumZum Abschluss noch optisches Phänomen, dass im Oktober in den Abendstunden teilweise beobachtet werden konnte: Auf diesem Bild ist eine sogenannte "Lichtsäule" zu sehen, die dadurch entsteht, wenn sich das Licht der tief stehenden Sonne an kleinen Eisteilchen in höheren Luftschichten spiegelt. Bildquelle: Michael Schüngel