Dann nimmt einer der im Norden und der Mitte Deutschlands kältesten und schneereichsten Dezembermonate seit Jahrzehnten seinen Lauf. Immer wieder fällt Schnee oder Eisregen und wo sich die Wolken mal lichten, zeigen sich Winterlandschaften von bestechender Schönheit. Bildquelle: WetterOnline Bilderforum
Das Jahr beginnt eisig und besonders in den Hochlagen der Mittelgebirge auch mit reichlich Schnee, wie hier auf dem Fichtelberg im Erzgebirge. Aber auch im Flachland sammelt sich im Lauf des Januars vielfach eine rund 20 Zentimeter mächtige Schneedecke an. Bildquelle: Bernd März Nach Wintersturm Daisy in den ersten Monatstagen legt Schneesturm Keziban am 30. des Monats mit meterhohen Schneeverwehungen Teile des Nordostens zum zweiten Mal in diesem Januar lahm. Auf den Strassen, im Bahn- und im Fährverkehr geht nichts mehr. Bildquelle: Rainer Muhs Leuchtendes Purpur in den Dämmerungsfarben und tagsüber mal ein paar Sonnenstrahlen entschädigen nur selten für das auch im Februar zumeist dominierende, triste Einheitsgrau. Eis und Schnee regieren noch mehr als die Hälfte des Monats, bis endlich Milderung folgt ... Bildquelle: Andreas Kinder Nach dem Schnee die Flut. Nasse, milde und stürmische Zeiten lassen die Flusspegel Ende Februar stark anschwellen. So wie hier die Emmer im Einzugsgebiet der Weser treten viele kleinere Flüsse über die Ufer und überfluten Strassen und Felder. Bildquelle: WetterOnline BilderforumIm März bahnen sich nach weiteren Kälterückfällen mit spätem Schnee endlich immer beharrlicher und nachhaltiger bunte Frühlingsboten ihren Weg durch die zunächst noch recht widerspenstigen Schneereste. Bildquelle: Anna Mokrosz Der Lenzmonat endet recht freundlich und warm und auch die prachtvollen Blüten der Mandel entfalten ihre Blütenpracht. Sie gelten nach Krokussen und Forsythien vor allem entlang des Oberrheingrabens als die wohl typischsten Boten des Frühlings. Bildquelle: Jochen Pirsch Im April kleiden sich dann bei zunehmend warmer und trockener Witterung auch die Bäume der Wälder und Parks nach und nach in frisches Grün und entfalten ihr mehr und mehr Schatten spendendes, junges Laub. Bildquelle: Jürgen Senkbeil In den letzten Monatstagen kommt der Frühling schliesslich auch in den Hochlagen der Mittelgebirge an. Wie hier im Schwarzwald erwacht die Natur nun bald auch in den östlichen Bergländern zu neuem Leben. Bildquelle: Tommy Hofer Nach dem freundlichen und warmen April ist der Mai zunächst wieder von unbeständigem und kühlem Wetter geprägt. Kräftige Schauer und Gewitter, wie hier am 10. des Monats über München, gehören zur Tagesordnung. Bildquelle: Manuel Hossi Erst in der zweiten Monatshälfte wird es endlich wieder freundlicher und etwas wärmer. In den letzten Monatstagen zaubert dann auch der Raps sein leuchtendes Gelb zwischen Feld, Wald und Wiesen. Bildquelle: Heiko Ulbricht Nach schweren Regenfällen am Alpenrand mit Regenmengen von über 100 Liter in 24 Stunden steigen Anfang Juni die Donau und der Inn in Passau rasant an und überschwemmen Teile der Stadt. Es ist die schwerste Flut seit dem Jahrhunderthochwasser im Sommer 2002. Bildquelle: Martin Zoidl Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni setzt sich warmes Sommerwetter durch. Schon bald wird nun Trockenheit in Wald und Flur zum Problem. Vor allem im Osten sind Gewitterregen bisher stets vorbei gezogen. Das Getreide reift bei diesem Wetter jedoch gut. Bildquelle: WetterOnline In der Folge kommt es zu einer längeren, starken Hitzezelle, die vor allem um den 10. Juli bei Temperaturen bis 39 Grad neue Rekorde erreicht und viele Menschen in die Freibäder oder an die Ufer der Badeseen treibt. Bildquelle: WetterOnline Bis zum 21. Juli setzt sich nach jeder kurzzeitig Abkühlung bringenden Gewitterfront immer wieder aufs Neue heisses Sommerwetter durch. Die Urlauber an Nord- und Ostsee nehmen die mediterranen Verhältnisse dankbar an. Bildquelle: Isa Otte Doch dann endet das Sommerwetter abrupt: Nach intensiven Regenfällen am 6. und 7. August mit Schwerpunkt im Erzgebirge und in der Lausitz stürzen die Wassermassen wie hier bei Oybin ins Tal und reissen alles mit, was sich ihnen in den Weg stellt. Bildquelle: Jürgen Schulz Für die Landwirte wird es jetzt höchste Zeit die Getreideernte einzubringen. Doch aufgrund der wechselhaften Witterung muss der Mähdrusch immer wieder nach hinten verschoben werden. Trockene und sonnige Tage bleiben auch im weiteren Verlauf des August die Ausnahme. Bildquelle: WetterOnline. Erst in der zweiten Septemberwoche wird es zumindest im Alpenraum sonniger. Aber auch dort bleibt die kühle, zweite Sommerhälfte nicht ohne Folgen: Früher als sonst musste das Vieh wegen erster Schneefälle in den Hochlagen in die Täler geführt werden. Bildquelle: Roland Teufel Kurz vor dem kalendarischen Herbstanfang verlaufen die Tage fast landesweit sonnig und angenehm warm. Nebelschwaden malen mit dem Licht der Morgensonne zauberhafte Farbspiele, doch schon bald darauf stellt sich erneut wechselhaftes und sehr kühles Wetter ein. Bildquelle: Silvia Aretz Der Oktober entschädigt dann gleich zum Monatsstart für den so kühlen Vormonat: Sonnenschein und Temperaturen meist über 20 Grad verleihen der Natur noch einmal einen spätsommerlichen Charakter. Allerorten offenbaren jetzt Herbstblumen ihre vielfältige Blütenpracht. Bildquelle: WetterOnline Im weiteren nimmt aber auch der zentrale Herbstmonat einen unbeständigen und kühlen Verlauf. Erst zum Monatsende giesst die Oktobersonne noch einmal Gold über die Natur. Doch die Wälder lichten sich bereits und das bunte Herbstlaub gehört schon bald der Vergangenheit an. Bildquelle: WetterOnline Der November startet vor allem im Süden noch golden: Noch einmal zeigt sich die spätherbstliche Natur von ihrer schönsten Seite. Sonnenschein und milde Luft prägen die Witterung noch bis zur Monatsmitte, im Norden verläuft der Monat dagegen sehr regnerisch. Bildquelle: WetterOnline BilderforumNach einigen Tagen des Übergangs fallen die Temperaturen in den letzten Monatstagen schnell auf frühwinterliches Niveau. Frost und erste Schneefälle bis ins Flachland verleihen dem ersten Adventssonntag sodann schon einen Hauch von Weihnachtsstimmung. Bildquelle: WetterOnline BilderforumDann nimmt einer der im Norden und der Mitte Deutschlands kältesten und schneereichsten Dezembermonate seit Jahrzehnten seinen Lauf. Immer wieder fällt Schnee oder Eisregen und wo sich die Wolken mal lichten, zeigen sich Winterlandschaften von bestechender Schönheit. Bildquelle: WetterOnline BilderforumGekrönt wird der bemerkenswert winterliche Adventsmonat von einer landesweit Weissen Weihnacht: Nach Regen und Tauwetter kehren Schnee und Kälte pünktlich an Heiligabend auch in den Süden zurück und zur Bescherung liegt ganz Deutschland unter einer geschlossenen Schneedecke. Bildquelle: WetterOnline Bilderforum