Im Winter war er unter einer Blätterschicht begraben – doch jetzt im März reckt der Bärlauch (Allium ursinum) seine jungen zarten Triebe dem Frühling entgegen. Wo er wächst, verströmt er seinen intensiven knoblauchartigen Duft und überzieht den Waldboden mit einem grünen Teppich.
Immer mehr Menschen streifen auf der Suche nach der gesunden Delikatesse durch die Wälder, denn das, was die Natur uns im wahrsten Sinne des Wortes „vor die Füsse wirft“, ist nicht nur lecker und gratis, sondern auch gesund.
50 Gramm Bärlauch enthalten dreimal so viel Vitamin C wie 50 Gramm Orangen. Bärlauch gilt ausserdem als Provitamin-A-Lieferant. Vitamin A ist wichtig für die Haut, die Sehkraft und den Energiestoffwechsel.
Schon gewusst?
Die Bärlauch-Saison endet mit der Blütezeit, etwa Anfang Mai. Die Wildpflanze wächst zwar auch danach noch, verliert aber deutlich an Geschmack.
Zu finden ist Bärlauch in schattigen und nährstoffreichen Laub- und Mischwäldern oder an Bachläufen. Die hellgrünen, spitzen Blätter werden bis zu 25 Zentimeter lang. Die Blüten sind weiss und sternförmig.
Sammler sollten genau hinschauen, denn Bärlauch hat mit Maiglöckchen und Herbstzeitlosen zwei giftige Doppelgänger. Oberstes Gebot beim Kräutersammeln sollte zudem die Rücksichtnahme auf die Tier- und Pflanzenwelt sein.
Eine Übersicht, wann welche Wildkräuter gesammelt werden können, finden Sie hier:
Nordwestlich von Island hat sich ein starker Orkan entwickelt. Zwischen Grönland und der Insel aus Feuer und Eis fegen Böen mit mehr als 150 Kilometer pro Stunde über das Meer. Am Dienstag trifft der Sturm auch die Südküste Islands. Allerdings weht der Wind dann meist nur bis Tempo 80.
Auf dem Atlantik erreichen die Wellen in Wochenverlauf eine Höhe von bis zu 8 Metern.
Auch in den nächsten Tagen bleibt das Wetter auf dem Atlantik stürmisch. Das bedeutet, dass besonders in Westeuropa das Sturmpotenzial hoch ist. Dazu gibt es auf dem offenen Meer verbreitet einen hohen Wellengang.
Das WetterRadar für Montagnachmittag zeigt Dauerregen im Osten und veränderliches Schauerwetter im Westen.
Der Montag verläuft in vielen Landesteilen trüb und nass. Besonders in der Osthälfte können sich die Regenwolken lange halten.
Hinter der Front wandelt sich das Wetter am Nachmittag in der Westschweiz zu einem Mix aus Sonne, Wolken und einigen Schauern. Im östlichen Mittelland dauert es vielerorts wahrscheinlich bis in die frühen Abendstunden, bis die ersten Sonnenstrahlen durchkommen.
Im Westen und Süden, wo die Sonne früher wieder zum Einsatz kommt, steigen die Werte auf 15 Grad und mehr. In der Nordostschweiz kommen die Temperaturen kaum über 10 Grad hinaus.
TemperaturRadar: In Spanien werden zum Wochenanfang regional Höchstwerte um 30 Grad erreicht.
Sommer mitten im März: Auf der Iberischen Halbinsel ist es derzeit für die Jahreszeit ungewöhnlich warm. Vor allem von Valencia bis zur portugiesischen Grenze klettern die Temperaturen auf Werte um oder über 25 Grad. Am Montag sind rund um Murcia bis zu 32 Grad denkbar.
Schon gewusst?
Im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt sind im Süden Spaniens Mitte März Höchstwerte um 20 Grad üblich.
Erst ab Mittwoch gehen die Temperaturen in Spanien und Portugal etwas zurück. Noch vor wenigen Tagen lag in den Bergen Schnee, wie diese Aufnahmen aus Katalonien zeigen:
Auf der Vorderseite eines Biskayatiefs gelangt warme Luft aus Südeuropa in die Schweiz.
Der Temperaturtrend zeigt in der neuen Woche klar nach oben. Zur Wochenmitte sind bei sonnigen Verhältnissen knapp 20 Grad möglich. Danach geht es aber genauso schnell wieder abwärts.
Nach einem durchzogenen Wochenstart mit vielen Regengüssen geht es steil bergauf. Die für den Regen verantwortliche Kaltfront zieht nach Osten weiter und ein Zwischenhoch übernimmt.
Abgesehen von Nebelfeldern im Flachland scheint oft die Sonne. Die Temperaturen steigen deutlich an. Am Dienstagnachmittag liegen diese bei 16 bis 18 Grad, am Mittwoch sogar bei 18 bis 20 Grad.
Für Mittwoch zeigen die Prognosen vielerorts Höchstwerte von 18 bis 20 Grad.
In der zweiten Wochenhälfte kommen Tiefs wieder näher. Die Sonne teilt sich den Himmel zusehends mit Wolkenfeldern und Quellwolken. Regengüsse gibt es aber nur vereinzelt.
Der Südwestwind frischt etwas auf, die Temperaturen gehen minimal zurück. Mit Höchstwerten um 16 bis 18 Grad ist es nach wie vor frühlingshaft warm.
Nächstes Wochenende deutlich kühler
Ab dem Wochenende schlägt das Wetter um. Ein massives Tief über Nordeuropa schickt uns reichlich Niederschlag und kühlere Luft. Die Temperaturen sinken in den einstelligen Bereich.
Kühle und schauerträchtige Luft fliesst am nächsten Wochenende aus Nordeuropa zu uns.
In weiterer Folge könnte sich nach aktuellem Stand ein Tiefdruckgebiet im Mittelmeerraum festsetzen. Dies hätte in der Karwoche auf der Alpensüdseite Wolken und Regen zur Folge, während es im Norden tendenziell freundlicher wäre. Details sind aber noch ungewiss.