Kombinierte Aufnahmen des Krebs-Nebels im sichtbaren roten Licht sowie im blauen Röntgenlicht. Die Überlagerung macht den extrem schnell rotierenden Zentralstern erkennbar. Sein Schwerefeld "rührt" die Gaswolken regelrecht um und regt sie dabei zum Leuchten an. Bild: HST/NASA/ESA
Nach 20 Dienstjahren hat die Sehkraft des Weltraumteleskops Hubble nicht ab-, sondern dank Reparaturen und technischer Nachrüstung sogar zugenommen. Das Bild zeigt Galaxien, die so weit von der Erde entfernt sind, dass ihr Licht Jahrmilliarden unterwegs war, bevor es auf Hubbles Linsen traf. Bild: HST/NASA/ESADieses Hubble-Bild aus dem Jahre 2001 gilt als das schärfste je von der Erde aus aufgenommene Foto des Mars. Neben zahlreichen Oberflächendetails sind über der Nordhemisphäre unseres Nachbarplaneten auch die Wolkenbänder sich zusammenbrauender Sturmsysteme zu erkennen. Bild: HST/NASA/ESAÄhnlich scharf sind diese Bilder des Saturn. Die Montage zeigt die Südpolregion des Planeten im Abstand von 2 Tagen. Gut zu sehen ist das veränderliche Band des Polarlichtovals, das genau wie auch auf der Erde von elektrisch geladenen Teilchen des Sonnenwindes hervorgerufen wird. Bild: HST/NASA/ESAWie die Farben eines Ölgemäldes erscheinen die Wolkenstreifen und der so genannte "Grosse Rote Fleck" des Jupiter. Dabei handelt es sich um den grössten Wirbelsturm unseres Sonnensystems. Seine Ausmasse sind so gigantisch, dass unsere Erde fast zweimal Platz darin finden würde. Bild: HST/NASA/ESABeim "Krebs-Nebel" handelt es sich um die Überreste einer Sternenexplosion, einer so genannten "Supernova", die sich vor mehr als 900 Jahren ereignet hat. Der explodierende Stern leuchtete damals so hell auf, dass er im Jahre 1054 n.Chr. sogar am Taghimmel zu sehen war. Bild: HST/NASA/ESAKombinierte Aufnahmen des Krebs-Nebels im sichtbaren roten Licht sowie im blauen Röntgenlicht. Die Überlagerung macht den extrem schnell rotierenden Zentralstern erkennbar. Sein Schwerefeld "rührt" die Gaswolken regelrecht um und regt sie dabei zum Leuchten an. Bild: HST/NASA/ESAIm Jahre 2002 blähte sich der veränderliche Stern "Monoceros" im Sternbild Einhorn plötzlich binnen weniger Tage zu einem roten Überriesen auf. Für kurze Zeit wurde er zum hellsten Stern der Milchstrasse. Bild: HST/NASA/ESAWährend der Stern selbst rasch wieder an Leuchtkraft verlor, eilt das Lichtecho der gewaltigen Explosion noch immer ringförmig durch die umgebenden Gas- und Staubwolken. Das Bild zeigt quasi den Widerschein des Explosionsblitzes auf seinem Weg nach aussen. Bild: HST/NASA/ESABei den leuchtenden Gaswolken des "Helix-Nebels" im Sternbild Wassermann handelt es sich um die abgestossene Gas- und Staubhülle eines sterbenden Sterns. Dieser ist genau im Zentrum des Gebildes als unscheinbarer, nur matt leuchtender, weisser Zwergstern zu erkennen. Bild: HST/NASA/ESADie Gashülle eines anderen, sonnenähnlichen Sterns hat sich in weitaus chaotischeren Strukturen um ihr sterbendes Zentralgestirn verteilt. Bild: HST/NASA/ESADer "Katzenaugen-Nebel" im Sternbild Drachen zählt zu den ungewöhnlichsten Gebilden im All. Die Ringe rühren von Materieausbrüchen des Zentralsterns her, die sich alle 1500 Jahre wiederholen. Magnetfelder malen die Muster in die umgebende Wolke aus Gasen und kosmischem Staub. Bild: HST/NASA/ESAEine neue Sternengeneration entsteht: Der Omega-Nebel im Sternbild Schütze. Die energiereiche Strahlung von Sternenembryonen regt die aus den Resten explodierter und inzwischen erloschener Sterne bestehenden Gaswolken zum Leuchten an und haucht ihnen so neues Leben ein. Bild: HST/NASA/ESAAls weitere Sternenwiege gelten die Staubsäulen im Adler-Nebel im Sternbild Schlange. Eingelagerte Staubwolken zeichnen sich dunkel gegen den leuchtenden Hintergrund ab und schaffen so atemberaubende Lichtkontraste. Bild: HST/NASA/ESADie Gas- und Staubgebilde im Adler-Nebel werden "Säulen der Schöpfung" genannt. Die nach kosmischen Massstäben in diesen gerade erst entstandenen Sterne sind nur rund 50.000 Jahre alt. Durch die "Zündung" immer weiterer Sterne nimmt ein neuer kosmischer Lebenszyklus seinen Lauf. Bild: HST/NASA/ESADie bekannteste Geburtsstätte neuer Sterne ist der leuchtende Orionnebel. Seine seidig-zarten Strukturen vereinen sich in der Optik des Weltraumteleskops zu einem wahren Orchester kosmischer Farbspielereien. Bild: HST/NASA/ESADer "Konusnebel", eine dunkle Wolke aus kosmischem Staub, verdeckt das Licht dahinter liegender Sterne und Gasnebel und malt dabei bizarre Formen und Fantasiegebilde in den Raum. Hier verhüllen sie einen beträchtlichen Teil der rötlich schimmernden Gaswolken Bild: HST/NASA/ESADer "mystische Berg" im Carina-Nebel: Die Überlagerung des sichtbaren mit den Wellenlängen des nah-infraroten Lichts schafft Formen und Farben von atemberaubender, ja geradezu überirdischer Schönheit. Bild: HST/NASA/ESAGebärhöhle neuer Sterne ausserhalb unserer eigenen Galaxie: In der "Grossen Magellanischen Wolke", eine unsere Milchstrasse begleitende Zwerggalaxie, befindet sich der "Tarantel-Nebel". Diese Region heisser, blauer Sterne gilt als das grösste bisher bekannte Sternentstehungsgebiet. Bild: HST/NASA/ESADie Spiralgalaxie M74 im Sternbild Fische offenbart sich als gewaltige Welteninsel im Kosmos. Rund 100 Milliarden Sterne formen die rund 30 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie. Ihre Sternentstehungsgebiete verraten sich durch den Glanz rötlich schimmernder Gaswolken. Bild: HST/NASA/ESAAuch die rund 70 Millionen Lichtjahre entfernte Balken-Spiralgalaxie NGC 1300 im Sternbild Eridanus fesselt mit filigraner Ästhetik. Ihre Strukturen sind so zart gewoben, dass das Licht fernster Galaxien aus der Tiefe des kosmischen Hintergrunds durch ihre Schleier noch hindurchschimmern kann. Bild: HST/NASA/ESA