Nach langer Trockenheit hat es im Dezember endlich mal wieder ordentlich geregnet. In den meisten Regionen kam mehr Niederschlag als im langjährigen Mittel zusammen. Da aber milde Atlantikluft überwog, konnte sich der Winter meist nur im höheren Bergland festsetzen. Bild: Achim Otto
Nach langer Trockenheit hat es im Dezember endlich mal wieder ordentlich geregnet. In den meisten Regionen kam mehr Niederschlag als im langjährigen Mittel zusammen. Da aber milde Atlantikluft überwog, konnte sich der Winter meist nur im höheren Bergland festsetzen. Bild: Achim OttoMehr Frühling als Winter: Die milde Atlantikluft bringt die Natur durcheinander. Die Schnee- oder auch Winterkirsche blüht in Wuppertal und sorgt für ein paar Farbtupfer im trüben Dezember. Die zarten Blüten sind ziemlich robust und können auch kalte Nächte recht gut wegstecken. Bild: Achim OttoDer Monat beginnt in einigen Regionen sehr nass, teils prasselt sogar zu viel Regen herunter. Rund um Trier stehen zahlreiche Häuser unter Wasser. Bild: Florian Blaes Andernorts schaut die Sonne am ersten Adventssonntag dagegen länger heraus, dazu ist es für die Jahreszeit ungewöhnlich mild. Ein Segelflieger ist über dem Echaztal bei Reutlingen unterwegs. Nebel hängt noch in den Wäldern rund um das Schloss Lichtenstein fest. Bild: Benjamin SchölkopfFrostig beginnt der Nikolaustag bei Erbendorf in der Oberpfalz. Reif überzieht die Wiesen und Felder, dichter Nebel füllt die Täler. Dabei zaubert die aufgehende Sonne kräftige Farben an den Himmel. Bild: Werner SchusterAm zweiten Adventswochenende bescheren uns Atlantiktiefs windiges Schauerwetter. Rasch wechseln sich Sonne, Wolken und Schauer ab, wie hier im Odenwald. Bild: @odwbikemike via Twitter Sturm MARIELOU hinterlässt am 8. und 9. Dezember einige Schäden. Wie hier bei Scheibenberg im Erzgebirge blockieren umgestürzte Bäume Strassen. Die Feuerwehr muss mehrfach ausrücken. Über die Mittelgebirgsgipfel fegt der Wind mit Orkanböen bis 125 Kilometer pro Stunde hinweg. Bild: extremwetter.tv Hinter Sturmtief MARIELOU strömt kältere Luft aus Norden ein. Dabei hält der Winter in den Bergen Einzug. Auf dem rund 1500 Meter hohen Brauneck südlich von München schneit es kräftig. Erste Schneewanderer sind schon unterwegs. Bild: foto-webcam.eu In den Alpen kommt teilweise mehr als ein halber Meter Schnee zusammen, wie hier bei Nesslegg im österreichischen Vorarlberg. Der Weg zum Haus wird schon etwas anspruchsvoller. Unser WetterReporter Marco Kaschuba fährt in die tiefverschneite Landschaft und berichtet von dort live. Hier geht's zum Video. Auch in den Hochlagen des Erzgebirges fällt knapp ein halber Meter Schnee. Durch Verwehungen türmt er sich teils sogar noch höher auf. Die Anwohner sind nun damit beschäftigt, die Wege freizuräumen. Bild: extremwetter.tv Über dem frischen Schnee und bei klarem Himmel zeigt das Thermometer am Morgen des 13. Dezembers in einigen Alpentälern unter minus 20 Grad an. Mitte Dezember präsentiert sich das Wetter meist von seiner ruhigen Seite. Oft hält sich jedoch eine zähe Wolkendecke. Kurz vor Sonnenuntergang reisst sie im Siegerland endlich auf. Auf den verschneiten Kuppen kann man einen farbenfrohen Abendhimmel geniessen. Bild: Carsten BeyerEin besonderes Astro-Highlight ist einige Tage vor Weihnachten zu beobachten. Am dritten Advent kommt der Komet WIRTANEN bis auf 11 Millionen Kilometer an die Erde heran. Er ist aber nur als schwacher grünlicher Punkt am Himmel zu erkennen, wie hier über dem niedersächsischen Meine. Bild: Alexandra ZimmermannAm 16. Dezember beschert eine schwache Schneefront von Tief OSWALDE dem Westen einen ersten Wintergruss bis ganz runter. Selbst das milde Rheintal hüllt sich am Morgen in ein zartes Winterkleid. Verbreitet rieseln die ersten Flocken der Wintersaison 2018/2019. Wittlich im westlichen Rheinland-Pfalz präsentiert sich am Morgen weihnachtlich verschneit. Bild: Nils Petri via WetterMelder DeutschlandEinen wahrhaften Wintertraum erlebt man im Erzgebirge Bild: Lukas Häuser Der Winterhimmel zaubert vor allem in Ostdeutschland ein besonderes Farbspektakel. Fast wie gemalt zeigt sich der Himmel über Leipzig. Bild: Paul Davis Leers. Die Skisaison beginnt kurz vor Weihnachten auch im hessischen Willingen im Rothaargebirge. Der Sessellift führt allerdings vielfach noch über grüne Hänge. In diesem Jahr ist ein Skihang immerhin mit Kunstschnee präpariert. Mit dem Förderband geht es sanft den Berg hinauf. Bild: dpa Zum Start in die kalte Jahreszeit fühlt es sich nicht nach Winteranfang an. Wie hier in Giessen blühen teils noch Gänseblümchen und andere Blumen. Bild: Holger FischerErgiebiger Regen vor Weihnachten führt zu Überflutungen und Hochwasser an einigen Flüssen. Die bayerischen Landkreise Schwandorf, Cham, Regen und Kelheim rufen Warnungen aus. Mehrere Strassen sowie landwirtschaftliche Flächen stehen unter Wasser. Bild: Tobias Hartl via WetterMelder Deutschland An Heiligabend präsentiert sich das Wetter von seiner wechselhaften Seite. Über Stuttgart spannt sich ein Regenbogen auf. Bild: Valerij AkimkinPünktlich zu Weihnachten meldet sich der Winter in den Alpen und im Erzgebirge wieder zurück. Im Erzgebirge liegen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee. Ein Hund spaziert durch den frischen Schnee im sächsischen Schwarzenberg. Bild: Kevin Nehls via WetterMelder Deutschland Ab dem zweiten Weihnachtstag geht es bei Hochdruck ruhig und meist trocken zu. Allerdings tut sich die Sonne oft schwer. Während sich im Oberrheingraben zäher Hochnebel hält, ist die Luft weiter oben im Schwarzwald durch eine Inversion klar. Im Vordergrund liegt Schloss Staufenberg. Bild: Hubert GrimmigIm Süden ist es durch ein beständiges Hoch Ende Dezember teils sonnig, teils neblig. Raureif überzieht durch den gefrierenden Nebel die Landschaft, wie hier bei Ulm. Bild: Simon Zeiher via WetterMelder Deutschland