Der Winter 2013/2014 ist der viertwärmste seit Aufzeichnungsbeginn gewesen. Statt Schnee und Eis gab es Plusgrade, so dass die Frühlingsblüher nicht lange auf sich warten liessen. Bildquelle: Nikolaus Thieme
Der Winter 2013/2014 ist der viertwärmste seit Aufzeichnungsbeginn gewesen. Statt Schnee und Eis gab es Plusgrade, so dass die Frühlingsblüher nicht lange auf sich warten liessen. Bildquelle: Nikolaus Thieme Anfang Dezember haben die Wintersportler noch Hoffnung. Nach kräftigen Schneefällen setzt sich in den Hochlagen Traumwinterwetter durch, wie hier auf dem höchsten Berg Deutschlands, der Zugspitze. Bildquelle: dpa In tieferen Lagen gibt es statt Sonne Nebel. Die trübe Stimmung schlägt dabei vielen aufs Gemüt. Bildquelle: dpa Dann wird es turbulent: Am 5. Dezember fegt Orkan XAVER über den Norden Deutschlands hinweg. An der Nordsee kommt es zu einer der schwersten Sturmfluten seit Jahrzehnten. Die Flutwelle drückt in die Elbe hinein, sodass in Hamburg der Fischmarkt tief unter Wasser steht. Bildquelle: dpa Nach dem Sturm gibt es an Nikolaus einen Winterhauch. Teilweise wird es bis ins Flachland weiss, wie hier am Niederrhein. Für diese Regionen im Westen wird das der einzige Schneetag des gesamten Winters bleiben. Bildquelle: Herbert Krage Bis über die Monatsmitte hinaus bestimmt dann ein Hoch das Wetter. Während auf den Bergen öfter die Sonne scheint, hält sich in tieferen Lagen Nebel. Hier im Harz ist der Schnee bis auf einige Reste schon wieder abgeschmolzen. Bildquelle: Daniel Schwarz In der Vorweihnachtszeit strömt sehr milde Luft nach Deutschland. In Bonn kann man schon jetzt die ersten Frühlingsboten sehen. Die Chancen auf ein weisses Fest sinken aber nicht nur dort gegen Null. Bildquelle: Constantin Venema Grüne Weihnachten sogar in Oberbayern: Nur in den schattigen Hängen oberhalb von Bad Tölz liegt noch etwas Schnee. Föhn bringt den Urlaubern immerhin eine gute Fernsicht. Bildquelle: foto-webcam.comDer Heiligabend und der erste Weihnachtsfeiertag sind die wärmsten Tage des Monats. In Teilen Süddeutschlands steigen die Temperaturen auf 15 Grad und mehr, in Chieming im Alpenvorland werden sogar fast 19 Grad erreicht. Bildquelle: Klaus Möller Auf der Alpensüdseite eine andere Welt: Dort kommen wie hier in Norditalien enorme Mengen an Neuschnee zusammen. Bildquelle: dpa In Deutschland fehlt dagegen auch in den letzten Tagen des Jahres vom Winter jede Spur: Fast überall nur grüne Landschaften soweit das Auge reicht, hier eine Aufnahme aus dem Erzgebirge. Immerhin kommt nach einigen stark bewölkten Tagen auch wieder die Sonne heraus. Bildquelle: Oliver Geister Und so geht es auch Anfang Januar weiter. Statt Schnee gibt es sogar kräftige Gewitter. So sieht es am Abend des 3. Januars im Westen Deutschlands aus. Bildquelle: Tobias Mieseler Am Rhein blühen die ersten Narzissen. In der ersten Januarwoche steigen die Temperaturen bis auf Spitzenwerte um 17 Grad. Bildquelle: Denis Möller Selbst in den Mittelgebirgen liegt aufgrund der sehr milden Witterung vielfach kein Schnee, so wie hier auf dem über 800 Meter hohen Erbeskopf im Hunsrück. Bildquelle: Michael Meyer Ein Hauch von Winter gibt es dann am 14. Januar in Bayern. In München werden die Strassen weiss. Schon am nächsten Tag verschwindet der Schnee allerdings wieder. Bildquelle: Fritz Maurer Ab dem 20. Januar ändert sich die Wetterlage. Polare Kaltluft erreicht den Norden und Osten Deutschlands. Trotz Minusgraden fällt anfangs Regen. Autofahrer müssen ihre Fahrzeuge von einer zentimeterdicken Eisschicht befreien. Bildquelle: dpa Viele Gehwege und Strassen sind spiegelglatt. In Berlin herrscht bei Feuerwehren und Rettungsdiensten Ausnahmezustand, sie müssen zu über 2000 Glatteis-Einsätzen ausrücken. Bildquelle: dpa Nach dem Eis folgt ganz schnell der Schnee. Nach langer Zeit steht in den östlichen Landesteilen wieder Schneeschippen auf dem Programm. Bildquelle: dpa Kinder freuen sich über den Wintereinbruch: Endlich kann mal gerodelt werden. Bildquelle: dpa Auch im Nordwesten Deutschlands bildet sich eine Schneedecke. Richtung Nordsee sind es auf einen Schlag mehr als 10 Zentimeter. Bildquelle: Richard Gloger Im Osten hält sich der Dauerfrost bis zu zwei Wochen lang. Selbst in der Tagesspitze zeigt das Thermometer dort teilweise unter minus 10 Grad an, nachts kühlt es in Bodennähe sogar auf bis zu minus 25 Grad ab. Die Folge: Auf Seen und Flüssen bildet sich Eis. Bildquelle: dpa Auch an der Ostseeküste hinterlässt der strenge Frost seine Spuren: An den Strand gespülte Eisschollen sind von einer Schicht gefrorenen Meerwassers umhüllt, das die Brocken wie glasiert erscheinen lässt. Bildquelle: Almut Gassmann Im Westen und Südwesten dagegen das altgewohnte Bild: Dort geht der Januar mit Tagestemperaturen von plus 5 Grad und mehr zu Ende. Bildquelle: Ralf Langel Das ändert sich dort auch im Februar nicht. Daher müssen Wintersportfreunde nicht nur im Bergischen Land improvisieren. Bildquelle: Achim Otto Auch wenn der Schnee schon weg ist, hält sich das Eis an der Oder noch einige Tage. Bildquelle: Andreas Dawidowski Insgesamt verläuft der Februar vor allem im Süden und Osten trocken. Zur Monatsmitte gibt es vorübergehend landesweit kräftige Schauer. Bildquelle: Ralf Pooch In der Südwesthälfte kommt die Natur immer mehr in Fahrt. Selbst Zierkirschen beginnen entlang des Rheins zu blühen. Bildquelle: Nikolaus Thieme Bei Allergikern stösst der zeitige Einzug des Frühlings dagegen auf wenig Gegenliebe. Hasel und Erle blühen vielerorts mehrere Wochen früher als üblich. Bildquelle: Heino Strunk Wintersportfreunde warten bis zum Monatsende vergeblich auf Schnee. In den Mittelgebirgen wird der Pistenbetrieb (hier in Oberwiesenthal) nur dank Kunstschnee noch aufrechterhalten. In den Touristengebieten gibt es hohe Einbussen. Bildquelle: Bernd März