Bildquelle: Angela Brüggemann - Der Winter 2008/2009 startete etwas verfrüht bereits am 21. November mit einem starken Wintereinbruch bis ins Flachland. Zuerst im Norden Deutschlands, wie hier im Oldenburger Land, und zwei Tage später dann auch in der Westhälfte brachten starke Schneefälle bis ins Flachland eine dicke Schneedecke von bis zu 20 Zentimeter.
Bildquelle: Angela Brüggemann - Der Winter 2008/2009 startete etwas verfrüht bereits am 21. November mit einem starken Wintereinbruch bis ins Flachland. Zuerst im Norden Deutschlands, wie hier im Oldenburger Land, und zwei Tage später dann auch in der Westhälfte brachten starke Schneefälle bis ins Flachland eine dicke Schneedecke von bis zu 20 Zentimeter. Bildquelle: Marc Thiessenhusen - Nach diesem Einstand blieb der Winter zunächst frostig und schneereich. Vom 2. auf den 3. Dezember folgte insbesondere in der Westhälfte Deutschlands weiterer, kräftiger Schneefall. Bildquelle: Ralf Raab - Während sich im Flachland zahlreiche trübe Tage mit Hochnebel anschlossen, verwöhnten Sonne und Schnee die Hochlagen der meisten Mittelgebirge. Auch die Wasserkuppe in der hessischen Rhön überragte die zähe Hochnebelschicht und lag zur Monatsmitte häufig im strahlenden Sonnenschein. Bildquelle: Walter Stieglmair - Um den 20. Dezember setzte deutschlandweit verfrühtes Weihnachtstauwetter ein. Bis in mittlere Höhenlagen hinauf ging der Schnee in Regen über. Auch die westlichen Mittelgebirge wurden wieder grün, und in den östlichen Mittelgebirgen schrumpften die kompakten Altschneedecken kräftig zusammen. Bildquelle: Marko Prietzel - Nach einer im Flachland weitgehend grünen Weihnacht lenkte ein kräftiges Hoch über Südskandinavien trockene Kaltluft heran. In den Bergen kehrte damit nach etwas Neuschnee erneut sonniges und kaltes Winterwetter zurück. Bildquelle: WetterOnline - Im zumeist schneelosen Flachland brachte Reif bei ebenfalls vielfach klarem Wetter einen Hauch von Winterstimmung. Aber auch hier stieg das Quecksilber nur noch mit Sonnenunterstützung bis zum Gefrierpunkt an. Bildquelle: WetterOnline - In den von da an meist minus 5 bis minus 10 Grad kalten Nächten bildete sich auf vielen Seen erstes, allerdings noch dünnes Eis. Rechts oben im Bild ist das eingefrorene Blatt einer Seerose zu erahnen. Bildquelle: Bernd März - Weiss endete der Dezember in vielen Mittelgebirgen. Das Bild zeigt einen prachtvollen Sonnenuntergang über dem Erzgebirge mit Blick auf das Böhmische Becken. Bildquelle: Andreas Hanl - Im Januar blieb es dann lange Zeit frostig. Am 4. und 5. des Monats brachte ein Schneetief fast ganz Deutschland das von vielen erhoffte Weiss. Stellenweise fielen auch im Flachland auf den tiefgefrorenen Boden bis zu 20 Zentimeter Neuschnee. Bildquelle: Ute Kuehl - Hinter dem Schneetief flutete in der Folge trockene, arktische Kaltluft Deutschland. Landesweit fiel das Quecksilber vom 5. bis zum 12. Januar auf Werte bis minus 20 Grad, vor allem in Sachsen und Brandenburg sogar teils auf unter minus 25 Grad. Bildquelle: Oliver Mehl - Es standen nun die kältesten aber auch schönsten Tage des Winters an. Für eine Woche hiess es selbst im Flachland Ski und Rodel gut. Bildquelle: Michael Senne - Des einen Freud, des anderen Leid: Bahnfahrer mussten Verspätungen und Zugausfälle in Kauf nehmen, da durch die klirrende Kälte manche Strecken nicht mehr oder nur langsam befahrbar waren. Der hintere Zugteil dieses Intercitys verschwindet derweil in einer Schneewolke. Bildquelle: Johannes Vielhaber - Nach morgendlichen Nebelbänken konnte man vielerorts blauweisse Kontraste geniessen. Die von Raureif umhüllten Zweige und Äste setzten sich strahlend weiss vom tiefblauen Himmel ab. Bildquelle: Sebastian Zichner - Durch die andauernde Kältewelle froren immer mehr grosse Seen zu. Am Wochenende um den 10. Januar strömten deutschlandweit tausende Menschen auf die zugefrorenen Seen zum Schlittschuhlaufen oder einfach nur Spazierengehen bei strahlendem Sonnenschein und herrlich klarer Luft. Bildquelle: Freddy Zimmer - Nach den stehenden Gewässern fingen aber auch schon bald die fliessenden Gewässer an zuzufrieren. Der Frost verwandelte selbst die Mosel bei Koblenz in einen Eis führenden Strom. Bildquelle: Manuel Ecker - Seltene Schneeverteilung. Während selbst das Ruhrgebiet tief verschneit war, hatten die Bayerischen Alpen in der ersten Januarhälfte kaum Schnee zu bieten. Bildquelle: Sebastian Triller - Ab dem 14. Januar folgte Tauwetter und leicht wechselhaftes Wetter. Am 23. des Monats brachte Sturmtief Joris mit einem Luftdruck von verbreitet unter 970 Hektopascal dem Norden und Westen den tiefsten Druck seit Jahren und dem Süden Sturm. Auf der Rückseite setzte sich wie hier in Hamburg wieder der Winter durch. Bildquelle: Marko Prietzel - Die letzte Januarwoche verlief bei Hochdruckwetter deutschlandweit zwar schneearm, aber frostigkalt und meist sonnig. In den höheren Lagen der Alpen schien oberhalb des Hochnebels auch häufig die Sonne. Die Wintersportmöglichkeiten waren hervorragend. Bildquelle: Heiko Ulbricht - Der Februar brachte um den 5. des Monats ein paar milde Tage bis 11 Grad. So konnte sich ein Hauch von Frühling breit machen, wie zum Beispiel durch diese Schneeglöckchen. Bildquelle: Dominik Metten - Am 10. Februar brachte der Wintersturm Quinten dem Bergland Süddeutschlands Orkanböen, nachdem er zuvor an der französischen Atlantik- und Ärmelkanalküste wie hier bei St. Malo für eine vom Sturm aufgepeitschte See sorgte. Bildquelle: Walter Stieglmair - Auf der Rückseite des Sturmtiefs floss erneut feuchte, arktische Kaltluft ein, die für die nächsten zehn Tage wetterbestimmend bleiben sollte. So schneite es in der zweiten Februardekade deutschlandweit immer wieder ergiebig. Bildquelle: Axel von Blomberg - Die Mittelgebirge schneiten dadurch tief ein. Wintersportfreunde freute es. Wenn nicht gerade Schnee fiel, herrschten bei teils sonnigem Wetter beste Bedingungen zum Skifahren und Winterwandern. Bildquelle: WetterOnline - Im Tiefland setzte sich ab dem 20. Februar von Nordwest nach Südost fortschreitend Tauwetter durch. In den Bergen wuchs die Schneedecke jedoch weiter an, so dass in den Höhenlagen von Harz und Erzgebirge zum Ende des Monats über 150 Zentimeter Schnee lagen. Bildquelle: WetterOnline - Der meteorologische Winter 2008/2009 endete meist trüb und regnerisch. Frühlingsgefühle konnten bei Höchstwerten über 10 Grad und etwas Sonne nur am letzten Februartag schon im Westen und Südwesten Deutschlands aufkommen.