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WetterTicker - Wetter live verfolgen

12:26
2. Dezember 2023

Auch Schweiz betroffen
Schneechaos in Bayern und Österreich

Schnee und Eis haben vielerorts für Chaos gesorgt. Betroffen sind vor allem unsere Nachbarländer Deutschland und Österreichs. Es kam zu Unfällen und Stromausfällen. Aber auch in der Schweiz blieb der markante Wintereinbruch nicht ohne Folgen.

Anhaltende, starke Schneefälle haben den Verkehr in Teilen des Alpenraums lahmgelegt. In München sorgten über Nacht mehr als 40 Zentimeter Neuschnee für Chaos. Wegen des weiterhin anhaltenden Schneefalls ist der Flugverkehr am dortigen Flughafen bis Sonntagmorgen um 6 Uhr eingestellt.

Bahnverkehr teilweise lahmgelegt

Zahlreiche Bahnstrecken rund um München mussten gesperrt werden. Der öffentliche Nahverkehr steht dort grösstenteils still. Auch die Grenzregionen Österreichs sind von den Sperren auf deutscher Seite betroffen.

Schnee live im WetterRadar verfolgenMehr erfahren

Auf den Strassen im südlichen Bayern war und ist die Lage ebenfalls angespannt, wie das Video oben zeigt. Lastwagen und Autos blieben stellenweise in den Schneemassen stecken. Zudem gab es zahlreiche Unfälle.

Feuerwehren und Räumdienste in Österreich im Dauereinsatz

Der Wintereinbruch hat auch in Österreich für umfangreiche Verkehrsbehinderungen gesorgt. So waren Abschnitte mehrerer Autobahnen zeitweise von Stromausfällen, Staus durch Unfälle und hängengebliebene Fahrzeuge nur eingeschränkt befahrbar. Die Brennerautobahn musste abschnittsweise vorübergehend sogar gesperrt werden.

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Ein markanter Wintereinbruch hält die Feuerwehren in vielen Regionen Österreichs auf Trab. - © Feuerwehr Höbersbrunn

Bäume stürzten aufgrund der Schneelast auf Stromleitungen und Strassen, wie die Fotostrecke zeigt. In den Niederungen fielen entlang der Alpennordseite verbreitet 5 bis 30 Zentimeter Neuschnee, lokal sogar mehr.

Im Vorarlberger Dornbirn sind seit den frühen Morgenstunden mehr als 90 Personen nach einem Hangrutsch in einem Gebäude eingeschlossen. Für sie besteht nach Auskünften der Stadt Dornbirn keine Gefahr. Die Räumungsarbeiten laufen auf Hochtouren, um die Personen in weiterer Folge evakuieren zu können.

Unfälle und umgestürzte Bäume auch in der Schweiz

Auch in der Schweiz schneite es in den vergangenen Stunden teils kräftig. Auf den Bergen kam in den letzten 24 Stunden teilweise über ein halber Meter Neuschnee zusammen. Im Flachland wurde es vielfach wieder weiss. In Basel liegt pünktlich zum ersten Adventswochenende Schnee.

WetterstationNeuschneemenge der letzten 24 Stunden
Plang Bi (2495 m)71 cm
Elm (965 m)48 cm
Brülisau (929 m)33 cm
St. Gallen (802 m)30 cm
Chur (572 m)28 cm
Glarus (523 m)22 cm
Zürich Flughafen (436 m)15 cm

Durch die kräftigen Schneefälle kam es auch hierzulande zu Unfällen. Bäumen stürzten auf Strassen. Das Schneechaos machte sich auch auf dem Flughafen Zürich bemerkbar. Es mussten bisher zahlreiche Flüge annulliert werden.

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Enormen Schneemassen liegen in Seewis im Prättigau im Kanton Graubünden. - © Florian Jörg

Aufgrund der enormen Neuschneemengen und des in der Höhe wehenden starken Windes gilt auf den Bergen in Graubünden und dem südlichen Wallis die zweithöchste Lawinenwarnstufe. Spontane Lawinenabgänge sind jederzeit möglich. In vielen anderen Teilen der Schweizer Alpen herrscht die Gefahrenstufe 3 auf der fünfteiligen Skala.

Heftiger Wintersturm im Obergoms

In Obergesteln im Obergoms auf 1350 Meter Höhe wehte am Samstag der Grimsler heftig mit 60 bis 70 Kilometer pro Stunde, wie in den Aufnahmen im Video zu sehen sind. Der Grimsler ist ein lokales Wetterphänomen in der Region. Er weht vom Grimselpass bis nach Ulrichen.

WetterRadar SchweizIn den Alpen schneit es am Samstagnachmittag teilweise kräftig weiter, wie das WetterRadar zeigt.

Die Schneefälle halten noch weiter an. Bis in die Abendstunden schneit es in den Alpen teilweise kräftig. In der Nacht zum Sonntag schwächen sich die Niederschläge ab.

So lange hält das Winterwetter anMehr erfahren
07:08
2. Dezember 2023

Tipps für Frostbeulen
Das hilft gegen kalte Hände und Füße

Ein Person liegt mit Socken und heißem Tee auf dem Sofa

In den Nächten herrscht derzeit meist Frost. Auch tagsüber steigen die Temperaturen nicht weit über die 0-Grad-Marke hinaus. Vielfach herrscht Dauerfrost, wie auf dem TemperaturRadar zu sehen ist.

Um Energie zu sparen, lassen viele die Heizung trotzdem nicht auf höchster Stufe laufen. Wer am Wochenende zu Hause ist und sich bei einer Raumtemperatur um 19 oder 20 Grad nicht viel bewegt, beginnt schnell zu frösteln.

Wie Sie kalte Hände und Füße wärmen, ohne die Heizung voll aufzudrehen, erfahren Sie hier:

6 Tipps für warme Hände und FüßeMehr erfahren
14:50
1. Dezember 2023

14-Tage-Wetter
Wie lange hält das Winterwetter an?

Im Laufe der nächsten Woche bringt ein Tief über dem Atlantik mehr Bewegung ins Wettergeschehen. Die milde Luft kommt immer näher. Im Laufe der nächsten Woche bringt ein Tief über dem Atlantik mehr Bewegung ins Wettergeschehen. Die milde Luft kommt immer näher.

Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am Freitag sinkt die Schneefallgrenze in tiefe Lagen. Auch in den kommenden Tagen rückt die Kälte nicht von uns ab. Im Laufe der kommenden Woche gibt es ein interessantes Wechselspiel zwischen milder und kalter Luft.

Am Samstagvormittag stauen sich die Schneewolken an den Alpen. Immer wieder fällt Schnee bis ins Mittelland. Am Nachmittag lassen die Schneefälle nach und im Mittelland gibt es einige Aufhellungen. Es bleibt aber weiterhin kalt mit Höchstwerten zwischen 0 und 3 Grad .

Am ersten Advent scheint, abgesehen von morgendlichen Hochnebelfeldern im Mittelland, in den Alpen und im Tessin oft die Sonne. Nach strengem Frost am Morgen zeigt das Thermometer tagsüber kaum mehr als 1 Grad an. Auf der Alpensüdseite treibt der Nordföhn das Quecksilber auf 9 Grad.

In den Alpen öffnen weitere Skigebiet. Der viele Neuschnee lädt zu einer ersten Abfahrt. Allerdings muss die erhöhte Lawinengefahr beachtet werden.

Der Sonntag sieht laut WetterRadar fast überall trocken aus. Mit etwas Glück zeigt sich hier und da mal die Sonne. In der Nacht auf Sonntag rasseln die Temperaturen in den Keller, wie die Vorhersage im TemperaturRadar zeigt. Dabei sind im Oberengadin örtlich bis minus 20 Grad möglich.

Im weiteren Verlauf kündigt sich das nächste Tief an. Ab Montagnachmittag kommen aus Westen neue Niederschläge auf. Die Schneefallgrenze liegt bei rund 1000 Meter und sinkt bis am Mittwoch wiederum bis ins Flachland.

Setzt sich anschliessend die mildere Luft durch?

Die zweite Wochenhälfte bietet noch viel Raum für Spekulationen. Die Mehrheit der Wettermodelle geht von einem kräftigen Tiefdruckausläufer aus, der mit milderer Luft einen weiteren Versuch unternimmt, die vorherrschende Kaltluft vollständig aus dem Alpenraum zu vertreiben.

Es deutet vieles daraufhin, dass sich Richtung zweiten Advent die kalte Luft nach Osteuropa verabschiedet. Es deutet vieles darauf hin, dass sich Richtung zweiten Advent die kalte Luft nach Osteuropa verabschiedet.

Nach derzeitigem Stand zieht wahrscheinlich die Kaltluft den "Kürzeren" und die Temperaturen gehen schrittweise nach oben. Wie schnell sich diese Wetteränderung vollzieht, ist noch völlig offen. Es ist auch möglich, dass sich die Kaltluft noch etwas länger bei uns festsetzt.

So werden Autoscheiben schnell eisfreiMehr erfahren
18:01
30. November 2023

El Niño mitverantwortlich
Australien: Angst vor "Schwarzem Sommer"

Waldbrände in Australien im Jahr 2019Ein Bild aus dem "Schwarzen Sommer" in den Jahren 2019/2020: Im Südosten Australiens wüten katastrophale Busch- und Waldbrände. - © dpa

Die Menschen in Australien fürchten sich vor einem sehr heissen und trockenen Sommer. Buschfeuer könnten dann besonders heftig ausfallen. Auch das Klimaphänomen El Niño spielt bei den Aussichten eine Rolle.

In Australien wächst die Angst vor verheerenden Waldbränden in der gerade beginnenden Sommersaison. Der staatliche "Australasian Fire Authorities Council" (Afac), der für die Bekämpfung von Buschfeuern zuständig ist, warnte in einer neuen Prognose vor extrem heissen und trockenen Wetterbedingungen in weiten Teilen des fünften Kontinents.

Kann Hitze Waldbrände auslösen?Mehr erfahren

Die drei vorangegangenen, vergleichsweise nassen Jahre hatten zu dichtem Unterholz und starkem Graswuchs geführt. Daher besteht vor allem in den Bundesstaaten Queensland und New South Wales an der Ostküste sowie im Northern Territory ein hohes Brandrisiko. Aber auch andere Landesteile können betroffen sein.

Erinnerungen an Sommer 2019/2020 werden wach

Viele der besonders bedrohten Regionen waren bereits vom verheerenden "Schwarzen Sommer" 2019/2020 betroffen. Damals hatten wochenlange Buschbrände mehr als zwölf Millionen Hektar Land verwüstet. Unzählige Tiere verendeten oder wurden vertrieben. Bilder von Koalas mit angesengtem Fell und verbrannten Pfoten gingen um die Welt.

Afac forderte die Bevölkerung auf, sich jetzt auf das Schlimmste vorzubereiten und sich zu informieren, was im Notfall zu tun ist.

TemperaturRadar von AustralienTemperaturRadar: In der vergangenen Woche war es besonders im Westen Australiens heiss. Dort gerieten Buschfeuer bereits ausser Kontrolle.

Die Behörde hatte bereits vor Monaten für die Saison vor extrem heftigen Feuern gewarnt. Seither gab es bereits mehrere schwere Buschbrände, etwa westlich von Brisbane und in einem Vorort der Metropole Perth erst in der vergangenen Woche.

Auch weil das Klimaphänomen El Niño derzeit auf einen Höhepunkt zusteuert, kann Australien eine besonders lange heiße und trockene Periode bevorstehen.

Klimaphänomen El Niño mitverantwortlich

El Niño führt zu einer deutlichen Erwärmung des Meerwassers im tropischen Pazifik und schwachen Passatwinden. Damit verbunden können unter anderem besonders hohe Temperaturen auch an Land und ein verspätetes Einsetzen der Regenzeit im Norden des Landes sein.

10:57
30. November 2023

Schneegestöber in Zürich
Wintereinbruch bis in tiefe Lagen

Den ersten kräftigen Wintereinbruch bis in tiefe Lagen in dieser Saison hat es Donnerstagfrüh im Mittelland gegeben. In Zürich waren am Morgen die Räumfahrzeuge im Einsatz. Die weisse Pracht hält aber nicht lange.

Eine weisse Überraschung hat es am Donnerstagmorgen in vielen Ortschaften der Schweiz gegeben. Besonders in den Niederungen im Norden fielen über Nacht ein paar Zentimeter Neuschnee.

WetterRadar zeigt Schneefall am MorgenMehr erfahren

In Zürich rieselten in den frühen Morgenstunden dicke Schneeflocken vom Himmel, wie das Video oben und die folgende Fotostrecke zeigen. Die Räumfahrzeuge waren im Einsatz, um die Strassen und Gehwege vom Schnee zu befreien. In der grössten Stadt der Schweiz kamen 3 Zentimeter Neuschnee zusammen.

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Donnerstagfrüh gibt es einen dicken Flockenwirbel in Zürich. - © WetterOnline

Auch in anderen Regionen streifte die Landschaft ein dünnes Winterkleid über. Die folgende Tabelle zeigt die Schneehöhe um 7 Uhr am Morgen an ausgewählten Wetterstationen:

WetterstationSeehöheaktuelle Schneehöhe
Buchs/Aarau (AG)388 m5 cm
St. Gallen (SG)802 m5 cm
Zürich/Fluntern (ZH)604 m3 cm
Fribourg/Grangeneuve (FR)629 m3 cm
Herisau (AR)700 m2 cm
Fräschels (FR)454 m2 cm
Sissach (BL)374 m1 cm

In den Walliser und Berner Alpen kamen in den vergangenen Stunden grössere Schneemengen zusammen. In Lagen über 2000 Meter Höhe schneite es um 20 Zentimeter.

In tiefen Lagen bald wieder "Schnee von gestern"

Die winterliche Überraschung zum Ende des meteorologischen Herbstes ist schon bald wieder "Schnee von gestern". Mit zunehmend wärmerer Luft in höheren Luftschichten, steigt die Schneefallgrenze tagsüber auf über 1800 Meter Höhe an.

WetterRadar am DonnerstagnachmittagDas WetterRadar zeigt Donnerstagnachmittag nur in den höheren Lagen der Alpen Schneefall. Darunter ist mit teils kräftigem Regen oder lokal auch Eisregen zu rechnen.

Zum späten Nachmittag regnet es dann überall in die paar gefallenen Zentimeter Neuschnee hinein. Auf den Strassen kann es lokal rutschig werden. Vereinzelt ist auch gefrierender Regen möglich.

Weiterer WetterfahrplanMehr erfahren

In der Nacht zum Freitag sinkt die Schneefallgrenze von Norden her gegen 1000 Meter ab, sodass Freitagfrüh Flocken bis 600 Meter Höhe fallen können.

Teils grosse Lawinengefahr

Durch den gefallenen Neuschnee und starken Wind in der Höhe gilt auf den Bergen im Südwesten des Landes aktuell die zweithöchste Lawinenwarnstufe auf der fünfteiligen Skala. Auch in vielen anderen Regionen herrscht Gefahrenstufe 3.

Auf der Schwägalp am Fusse des Säntis konnten am frühen Donnerstagnachmittag spontane Lawinenabgänge beobachtet werden. Für Skitouren abseits gesicherter Pisten sind die Verhältnisse kritisch. Im Gelände ist höchste Vorsicht und Zurückhaltung geboten.

So werden Autoscheiben schnell eisfreiMehr erfahren
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