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WetterTicker - Wetter live verfolgen

09:29
21. September 2023

Hochwassergefahr steigt
Regional viel Regen bis Samstag

RegensummeBesonders im Tessin und in angrenzenden Gebieten am Alpenhauptkamm fallen bis Samstag teils deutlich über 100 Liter pro Quadratmeter.

Ex-Hurrikan LEE bringt uns einen markanten Wetterumschwung mit Föhn und anschliessendem Regen. Besonders im Tessin kommt es zu Starkregen. Die Gefahr durch Hochwasser, Erdrutsche und Murgänge nimmt zu.

Bis Samstag fällt vor allem auf der Alpensüdseite sehr viel Regen. Wettermodelle berechnen Regenmengen von 50 bis 150 Liter pro Quadratmeter. Lokal sind sogar über 200 Liter pro Quadratmeter möglich.

Am meisten Regen im westlichen Tessin

Der Schwerpunkt der Niederschläge erstreckt sich nach jetzigem Stand über das Maggia- und Verzascatal bis in die Leventina. Hier schüttet es vor allem zwischen Donnerstagabend und Freitagvormittag kräftig.

In weiterer Folge schwappen die Regenwolken über den Alpenhauptkamm bis in die Zentralschweiz und nach Nordbünden. Hier sind Mengen von meist 40 bis 80 Liter pro Quadratmeter zu erwarten.

Hochwasser und Erdrutsche möglich

Der Bund hat für entsprechende Gebiete Regenwarnungen der Stufen 3 und 4 von 5 ausgegeben. Besonders an Bächen und kleineren Flüssen ist mit rasant steigenden Pegeln zu rechnen. Zudem kann es zu Erdrutschen und Murgängen kommen.

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In den übrigen Landesteilen ist es ebenfalls zeitweise nass, meist fallen 10 bis 40 Liter pro Quadratmeter.

Schnee auf den Pässen

Die für den Regen verantwortliche Kaltfront lässt die Schneefallgrenze in den Bergen auf rund 2000 Meter sinken.

Wetter auf den PässenAuf den Pässen kann es zeitweise schneien. In dieser Prognose entspricht ein Millimeter Niederschlag etwa einem Zentimeter Neuschnee.

Regional sind auch weiter unten zeitweise Flocken möglich. Auf den Alpenpässen müssen Fahrzeuglenker mit Schneeglätte oder Sperrungen rechnen. Im Flachland gehen die Temperaturen mit Durchzug der Front ebenfalls deutlich zurück.

Ex-Hurrikan als Auslöser

Verantwortlich für diesen Wetterwechsel ist Ex-Hurrikan LEE, der sich zu einem aussertropischen Tief umgewandelt und Europa erreicht hat.

Auf dessen Vorderseite stellt sich über den Alpen eine Südströmung mit Stauniederschlägen auf der Alpensüdseite und Föhn in den nördlichen Tälern ein.

WindRadar: Hier weht der FöhnMehr erfahren
05:21
21. September 2023

Örtlich Verkehrschaos
Erste starke Schneefälle in Schweden

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Kiruna in Nordschweden am Mittwochmorgen: Über Nacht hat es stark geschneit. Autos tragen eine dicke Schneehaube. - © Laura Swinkels

Im Norden Skandinaviens hat es den ersten Wintereinbruch gegeben. Starke Schneefälle überrumpelten zu dieser Jahreszeit selbst die Einheimischen vor Ort.

Der Norden Schweden ist von kräftigem Flockenwirbel überrascht worden. Chaotisch ging es dabei besonders in der Region um die nördlichste Stadt des Landes, Kiruna, zu. Rund 35 Zentimeter Neuschnee führten dort zu einem Verkehrschaos.

Verkehrschaos in Nordschweden

Viele Strassen wurden nicht geräumt, sodass der Busverkehr fast komplett eingestellt werden musste. Auch der Schultransport war davon betroffen. Die Schneeräumung fand unter anderem deswegen nicht statt, weil die Verträge dazu für diesen Winter noch nicht in Kraft getreten waren.

WetterRadar Schweden: Es schneit nochMehr erfahren

Auch zahlreiche Autofahrer wurden vom Wintereinbruch überrumpelt, weil sie noch Sommerreifen aufgezogen hatten. Die Gemeinde Kiruna rief diese dazu auf, besser zu Hause zu bleiben.

Im WetterRadar-Film sind die teils starken Schneefälle zwischen Dienstagmittag und Mittwochmittag zu sehen:

Im Norden Finnlands und Norwegen schneite es ebenfalls das erste Mal, dort hielten sich die Auswirkungen allerdings in Grenzen.

Weiterer Flockenwirbel möglich

Schneefälle kommen im September im Norden Skandinaviens immer mal wieder vor, auch wenn sie in der Regel nicht so stark sind. Gebietsweise kann es auch am Donnerstag bei Temperaturen um den Gefrierpunkt noch etwas schneien, zum Wochenende hin steigen die Temperaturen dann jedoch wieder an.

10:17
20. September 2023

Weltkindertag 2023
Tipp: Umweltschutz im Familienalltag

Eine Weltkugel wird in Kinderhände übergeben

Jedes Jahr am 20. September wird der Weltkindertag gefeiert. Unter dem diesjährigen Motto „Jedes Kind braucht eine Zukunft!“ fordern das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland ein stärkeres politisches Engagement für eine gerechte und lebenswerte Zukunft junger Menschen.

Beide Organisationen appellieren mit Blick auf die Umsetzung der Agenda 2030, das globale Versprechen einzuhalten, kein Kind zurückzulassen. Neben vielen anderen Faktoren ist es der Klimawandel, der die Entwicklungschancen vieler Kinder und Jugendlicher weltweit bedroht.

Im Fokus steht das Thema in einem umfassenden Bericht von Unicef, der bereits im August 2021 unter dem Titel „Die Klimakrise ist eine Krise der Kinderrechte: Einführung des Klima-Risiko-Index für Kinder“ veröffentlicht wurde.

Mädchen trinkt aus einem Wasserhahn

Demnach leben etwa eine Milliarde Kinder – fast die Hälfte der 2,2 Milliarden Mädchen und Jungen weltweit – in einem der 33 Länder, die aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels als „extrem stark gefährdet“ gelten.

Zum Weltkindertag am heutigen 20. September werden bundesweit zahlreiche Initiativen mit lokalen Demonstrationen, Festen und anderen Veranstaltungen auf die Situation der Kinder und ihrer Zukunft aufmerksam machen.

Viele kinderleichte Massnahmen zum Klimaschutz, die sich auch im Familienalltag einfach umsetzen lassen, haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Alltagstipps: Klimafreundlich leben Mehr erfahren
08:32
20. September 2023

Superzelle in Kansas
Tornado reisst Erdreich in die Wolken

Ein Tornado hat am Dienstag in Kansas Staub und Erde hunderte Meter hoch in den Himmel gerissen. Der Wirbelsturm entstand am Rande eines schweren Gewitters.

Bei einem Gewitter über Nekoma in dem US-Bundesstaat Kansas hat sich am Dienstag ein imposanter Tornado gebildet. Der Wirbelsturm riss Erdreich und Staub mehrere Hundert Meter hoch in den Himmel. Storm Chasern gelangen eindrucksvolle Bilder und Videos des Sturms.

Der Tornado entstand am Rande eines mächtigen Gewitters, das über Stunden hinweg nahezu ortsfest blieb. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um eine sogenannte Superzelle, eine besonders langlebige Art von Gewittern. Unser WetterRadar zeigt die Gewitterzone von der Entstehung bis zur Auflösung über einen Zeitraum von fünf Stunden hinweg.

Glücklicherweise handelte es sich bei der betroffenen Region um äusserst dünn besiedeltes, landwirtschaftlich genutztes Land, sodass trotz der bedrohlichen Kulisse offenbar niemand zu Schaden kam.

08:08
20. September 2023

El Niño offiziell
Australien: Hitze zum Frühlingsanfang

Eine sehr frühe Hitzewelle hat Australien seit Tagen fest im Griff. Wegen Waldbrandgefahr bleiben Schulen geschlossen. Jetzt ruft das Land formal das Wetterereignis El Niño aus.

Wegen einer ungewöhnlichen Hitzewelle zu Frühlingsbeginn hat Australien offiziell das Wetterphänomen El Niño für das Land ausgerufen. Bereits seit Tagen schwitzen mehrere Bundesstaaten, speziell im Osten und Süden Australiens, bei Rekordtemperaturen.

Diese lagen mancherorts 10 bis 16 Grad über den Durchschnittswerten für September. Stellenweise erreichten die Spitzenwerte 36 bis 39 Grad. Auch in Sydney zeigte das Thermometer an mehreren Tagen schon 30 Grad an.

Australien TemperaturRadarIn einigen Regionen Australiens liegen die Temperaturen weit über der 30-Grad-Marke.

An der Südküste von New South Wales wurde die Brandgefahr aufgrund starker Winde hochgestuft. Rund 20 Schulen mussten aus Sicherheitsgründen vorsorglich geschlossen werden.

El Niño treibt Temperaturen in die Höhe

Mit El Niño drohen im bevorstehenden Sommer sehr hohe Temperaturen und heftige Buschfeuer. Die Weltwetterorganisation (WMO) erklärte bereits im Juli, dass im tropischen Pazifik erstmals seit mehreren Jahren wieder El-Niño-Bedingungen herrschen. Diese können die globalen Temperaturen in die Höhe treiben und regionale Wetter- und Klimamuster verändern.

Regierungen wurden aufgerufen, sich auf extreme Wetterereignissen vorzubereiten. Das letzte starke El-Niño-Ereignis gab es in den Jahren 2015 und 2016.

El Niño ist ein natürliches, alle paar Jahre wiederkehrendes Wetterphänomen. Es geht mit einer Erwärmung des Meerwassers im tropischen Pazifik und schwachen Passatwinden einher. Auswirkungen gibt es vor allem in Südostasien, Australien, Afrika und Mittelamerika.

Wetterlexikon: Was ist El Niño?Mehr erfahren
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