WetterOnline ( https://www.wetteronline.de )
Startseite / WetterTicker

WetterTicker - Wetter live verfolgen

17:27
20. März 2023

14-Tage-Wetter
Frühling startet durch mit 20 Grad

Das TemperaturRadar von Wetteronline zeigt die aktuelle Temperatur sowie eine Vorhersage für die kommenden drei Tage.Sehr warme Luft hat sich in weiten Teilen West- und Mitteleuropas schon breitgemacht, wie das TemperaturRadar zeigt.

Im Alpenraum macht sich diese Woche hoher Luftdruck breit. Spannend wird es ab dem Wochenende, wenn ein kleines Tief turbulenteres Wetter bringt. Selbst den Winter sollte man regional noch nicht abschreiben.

Das Wetter zeigt sich derzeit passend zum Frühling. Die Regenschauer vom Sonntag sorgen nach den trockenen Winterwochen für den wichtigen Niederschlag. Lockern die Wolken auf, treibt die Märzsonne das Thermometer rasch hinauf.

Der Alpenraum gelangt zum Frühlingsbeginn nun in den Einfluss von Hoch KALI. Bis Wochenmitte zeigt sich oft die Sonne. Dabei treibt die kräftige Märzsonne das Thermometer auf äusserst milde 20 Grad.

Warm wie im Mai

In der zweiten Wochenhälfte kommt uns schliesslich eine Tiefdruckzone von Norden her näher. Die Druckgegensätze über dem Alpenraum nehmen in weiterer Folge zu und föhniger Südwind kommt auf. Verbreitet sind dann 15 bis 20 Grad zu erwarten. Das entspricht in etwa Höchstwerten, wie sie typischerweise anfangs Mai vorkommen.

Das TemperaturRadar von Wetteronline zeigt die aktuelle Temperatur sowie eine Vorhersage für die kommenden drei Tage.In der Schweiz und rund herum wird es eine sehr milde Woche.

In Richtung Wochenende erreicht uns wahrscheinlich ein kräftiges Tief mit Zentrum über der Ostsee. Im Vorfeld der heranziehenden Kaltfront kann es vor allem nördlich der Alpen zu kräftigen Schauern und Gewittern kommen.

Wind und Regen im Anflug

Das Wochenende verläuft aus heutiger Sicht recht windig und wechselhaft mit ein paar Regengüssen. Dabei kann es vor allem auf den Bergen der Nord- und Zentralalpen sowie bis in höher gelegene Alpentäler schneien. Die kältere Luft erreicht den Süden wohl kaum, hier bleibt es zunächst bei 15 bis 20 Grad.

Die Abbildung zeigt die Vorhersage des Niederschlags, dabei wird nach Regen (blau) und Schnee (magenta) unterschieden.Das europäische Wettermodell hat für Ende des Monats noch die oder andere Überraschung parat (magenta = Schnee).

Interessant wird es voraussichtlich zu Beginn der nächsten Woche. Die Wettermodelle berechnen ein markantes Tief, das von Frankreich her zu uns ziehen könnte. Neben einer deutlichen Abkühlung und viel Regen wäre regional sogar Schneefall nicht ausgeschlossen. Das wäre für Ende März zwar nicht aussergewöhnlich, aber nach den überaus warmen Tagen ein starker Dämpfer.

Birkenblüte beginntLesen Sie auch
16:39
20. März 2023

Bericht des Weltklimarats
Jedes Zehntelgrad wird wichtig

1,5-Grad-ZielDie 1,5-Zahl symbolisiert inzwischen das Ziel und die Aufforderung, den menschengemachten globalen Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. - © dpa

Der Weltklimarat IPCC schlägt erneut Alarm: Für das Erreichen des 1,5-Grad-Ziels müssen bis 2030 die Treibhausgas-Emissionen deutlich gesenkt werden. Deshalb ist Klimaschutz dringlicher denn je.

Die Klimaschutzziele der Welt sind in akuter Gefahr, wenn die klimaschädlichen Treibhausgase nicht noch in diesem Jahrzehnt drastisch gesenkt werden. Davor hat der Weltklimarat (IPCC) am Montag in seinem Synthesebericht gewarnt. Das Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850-1900) zu begrenzen, ist nach dem Bericht praktisch unmöglich.

Was ist das Pariser Klimaabkommen?Mehr erfahren

Die 1,5 Grad könnten sogar bereits in der ersten Hälfte der 2030er Jahre überschritten werden. Die Erwärmung liegt schon bei rund 1,1 Grad. und der Klimawandel beschleunigt sich. Folgen wie Hitzewellen, Überschwemmungen und Dürren häufen sich und werden extremer.

Wenn die Regierungen der Welt die klimaschädlichen Emissionen nicht noch in diesem Jahrzehnt drastisch senken, wird das Leben auf der Erde für kommende Generationen unberechenbarer und gefährlicher, fasst der neueste Bericht des IPCC zusammen.

Jedes Zehntel Grad weniger verringert das Risiko von Hitzewellen, Starkniederschlägen und Dürren. Bis 2030 müssen die Treibhausemissionen um fast die Hälfte gesenkt werden.

Welche Treibhausgase gibt es?Mehr erfahren

Allerdings reichten die aktuellen Pläne der Regierungen, das Tempo und der Umfang der bisherigen Klimaschutzmassnahmen nicht aus, betont der Weltklimarat in seiner Abschlusserklärung.

Folgen bereits spürbar

Aktuell hat sich die Erde bereits auf 1,1 Grad gegenüber dem vorindustriellen Niveau erwärmt. Die Folgen sind häufigere und intensivere Wetterereignisse. Erwärmt sich die Erde weiterhin, werden die Gefahren eskalieren, warnt der IPCC. Klimabedingte Dürren werden zu noch mehr Ernteausfällen und Wasserknappheit führen.

Dürren künftig 20-mal häufigerMehr erfahren

Schon jetzt sind Folgen des Klimawandels deutlich, etwa die Hitze und Überschwemmungen in Pakistan und Indien im vergangenen Jahr und die anhaltende Dürre südlich der Sahara. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtete, dass es in Somalia wegen der Dürre bis zu 43'000 zusätzliche Todesfälle gegeben haben könnte.

Was muss konkret passieren?

Klimaschutz ist nicht nur mit Kosten und Herausforderungen verbunden, sondern kann auch unser Leben lebenswerter machen. "Wir Wissenschaftler wünschten uns, dass die Kehrtwende im Klimaschutz, aber auch in der Anpassung an die Auswirkungen deutlicher, mutiger und schneller angegangen wird", sagt der Klimaforscher Matthias Garschagen der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Mitautor des Syntheseberichts. Allein sich von russischem Gas unabhängig zu machen, ist eine rasche Kehrtwende.

Die "Medizin" ist bekannt:

  • Klimaschädliche Emissionen senken,

  • den CO2-Ausstoss so teuer machen, dass Unternehmer in Alternativen investieren,

  • Bäume pflanzen statt Wälder roden,

  • weniger Fleisch essen, weil das Mästen und Weiden viel CO2 verursacht,

  • Gebäude besser dämmen,

  • fossile Energien durch erneuerbare wie Windkraft ersetzen,

  • den öffentlichen Verkehr ausbauen.

Begrünter InnenhofMit begrünten Dächern, bepflanzten Fassaden und entsiegelten Flächen lassen sich Städte gegen den Klimawandel wappnen. - © Lea Rae / Shutterstock.com

Beispiele, die der Klimaforscher Garaschagen aufführt: "Wenn wir Städte umbauen mit mehr Wasser, mehr Begrünung, mehr Beschattung, wenn Gebäude und Dächer begrünt werden, werden sie auch lebenswerter. Oder wenn wir Flächen, auf denen Futtermais für Schweine für unseren Fleischkonsum angebaut wird, in Auenlandschaften verwandeln würden, hätte das auch einen gesellschaftlichen Mehrwert für die Naherholung."

Das neue Dokument des Weltklimarats beruht auf acht Berichten, die Tausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seit gut acht Jahren erarbeitet haben. Es bringt ihre Erkenntnisse auf den Punkt und dient als Handlungsgrundlage für Politiker. Der IPCC ist ein Gremium aus 195 Mitgliedsländern. Sie haben tagelang um jede Formulierung gerungen und den Synthesebericht abgesegnet.

09:30
20. März 2023

Frühjahrsmüdigkeit
Tipps gegen das grosse Gähnen

Müde Frau streckt sich

In der Schweiz und auf der gesamten Nordhalbkugel wird heute der Frühling eingeläutet. Doch während die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, haben viele Menschen mit Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen.

Heute ist kalendarischer Frühlingsbeginn. Aus meteorologischer Sicht ist der Frühling allerdings längst im Gange, denn Wetterforscher teilen das Jahr in vier feste Jahreszeiten zu je drei Monaten ein. So beginnt der Frühling am 1. März, der Sommer am 1. Juni, der Herbst am 1. September und der Winter am 1. Dezember. Meteorologen verwenden diese künstliche Einteilung, um vier konstante Jahreszeiten zu erzeugen und mit vergleichbaren Zeiträumen arbeiten zu können.

Schon gewusst?

Der kalendarische Frühlingsanfang wird auch astronomischer Frühlingsanfang genannt, denn er wird durch den Stand der Erde zur Sonne bestimmt. Er richtet sich nach der Tag-und-Nacht-Gleiche und fällt deshalb jedes Jahr auf ein anderes Datum.

Während die Natur langsam, aber sicher zu Höchstformen aufläuft, schlagen sich viele Menschen mit Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Kreislaufproblemen herum. Damit Sie den Frühling nicht mit einem Gähnen begrüssen, haben wir für Sie die wichtigsten Informationen und Tipps rund ums Thema Frühjahrsmüdigkeit zusammengestellt.

Erste Hilfe gegen FrühjahrsmüdigkeitMehr erfahren
08:44
20. März 2023

Birkenblüte beginnt
Schlimmste Zeit für Allergiker steht an

1/10
Für viele Pollenallergiker beginnt jetzt die schlimmste Zeit des Jahres. Mancherorts schwirren schon erste Birkenpollen durch die Luft. Bis Anfang April geht es dann nahezu in allen Flachlandregionen mit der Birkenblüte los.

Für viele Pollenallergiker beginnt die schlimmste Zeit des Jahres. In den wärmsten Regionen des Landes fangen die Birken an zu blühen. Bis Anfang April sind dann auch alle anderen Landesteile betroffen. Birkenpollen gehören zu den aggressivsten Allergenen überhaupt.

Wie schon im vergangenen Jahr beginnt die Birkenblüte auch in diesem Jahr ungewöhnlich früh. Im Tessin und in der Region Basel nimmt in den nächsten Tagen der Pollenflug ziemlich rasch zu. Aber auch in den anderen Regionen des Flachlands schwirrt bald erster Blütenstaub durch die Luft. In erhöhten Lagen wird es noch 1 bis 3 Wochen dauern.

Gesundheit: Alle Fakten zu BirkenpollenLesen Sie auch

Mit rund 5 Millionen Pollenkörnern pro Kätzchen übertrifft die Birke die meisten anderen Bäume. Daher gilt ihr Blütenstaub als hochallergen.

Birkenkätzchen entleeren BlütenstaubCharakteristisch die Birkenkätzchen ist, dass sie aus einer Vielzahl kleiner und eng benachbarter Einzelblüten bestehen. Diese streuen Pollen aus.

Mit einer Pollenallergie ist nicht zu spassen: Bei manchen Pollenallergikern kann sich aus einem harmlosen Heuschnupfen im Laufe der Jahre ein chronisches Asthma entwickeln.

Klimawandel begünstigt frühen Pollenflug

In den vergangenen Jahren startete die Pollensaison immer früher, denn milde Winter verkürzen die vegetationsfreie Zeit. Dieser Trend ist in Zeiten des Klimawandels bereits deutlich erkennbar.

In Zukunft könnten aber noch ganz andere Pflanzen bei uns heimisch werden und neue Allergene in die Schweiz bringen. Mehr dazu erfahren Sie im Video:

14:29
19. März 2023

Zeichen des Klimawandels
Rasche Erwärmung der Alpenflüsse

Inn bei InnsbruckDas Wasser der Rhone (links) und der Arve (rechts) ist in den vergangenen Jahrzehnten wärmer geworden.

Unsere Gebirgsflüsse erwärmen sich rascher als vermutet. Das hat Auswirkungen auf Fauna und Flora.

Der fortschreitende Klimawandel führt nicht nur zu höheren Luft- und Meerestemperaturen - auch unsere Flüsse und Seen erwärmen sich. Bislang ging man jedoch davon aus, dass Alpenflüsse aufgrund des Schmelzwassereintrags weniger stark betroffen sind.

Dass dem nicht so ist, zeigen Studien aus den vergangenen drei Jahren. Sowohl für die Schweiz als auch für das österreichische Bundesland Tirol wurden zahlreiche 40- bis 50-jährige Messreihen von Fliessgewässern ausgewertet.

Gletscherschmelze pulverisiert RekordeLesen Sie auch

Demnach stieg die Wassertemperatur der Flüsse um durchschnittlich 0,37 Grad pro Jahrzehnt an. Die Trends waren für alle vier Jahreszeiten eindeutig. Insbesondere bei Flüssen, deren Einzugsgebiet zu einem erheblichen Teil vergletschert ist, wurde eine geringere Erwärmung erwartet, da das Schmelzwasser auch im Hochsommer einen kühlenden Effekt hat.

Überrascht waren die Studienautoren auch von den deutlichen Erwärmungstendenzen selbst in den Wintermonaten. Bemerkenswert ist zudem, dass die Wassertemperatur einiger Alpenflüsse seit mehreren Jahren nicht mehr den Gefrierpunkt erreichte – auch nicht für wenige Stunden.

Fluss von obenLuftbild der mäandrierenden Aare bei Bern.

Die Wassertemperatur hat grossen Einfluss auf das Ökosystem. So wird beispielsweise die Entwicklung der Bachforelle, die zu den Kaltwasserorganismen zählt, unter den neuen Bedingungen leiden. Dies sollte bei der zukünftigen fischereilichen Bewirtschaftung berücksichtigt werden.

Neben dem Einfluss auf die biologische Aktivität und das Wachstum der Organismen, verändert wärmeres Wasser auch die Löslichkeit von Sauerstoff oder Mineralien. Ausserdem wird die Vermehrung von Parasiten begünstigt.

Link zu dieser Seite / Seite empfehlen
Seite per E-Mail empfehlen Mail

Das Wetter in ...