Wassermangel im Gardasee - Rekordtrockenheit in Italien geht weiter

Seit einem Jahr leidet Italien unter Regenmangel und hohen Temperaturen. Bereits im Frühling war das Wasser knapp und der Po führte extrem wenig Wasser. Unsere WetterReporter waren in den vergangenen Tagen wieder vor Ort, um zu schauen ob sich die Lage entspannt hat.

Die Rekordtrockenheit in Norditalien hält weiter an. Nennenswerte Niederschläge, die eigentlich jetzt im Herbst zu erwarten wären, bleiben weitgehend aus. Die Gewitter- und Regenfälle der letzten Wochen konnten kaum eine Entspannung bringen. Zwar ist der Wasserstand an einigen oberitalienischen Seen wieder etwas gestiegen, trotzdem fehlt es in vielen Gebieten noch massiv an Wasser.

Der Pegel des Gardasees ist derzeit auf dem niedrigsten Stand seit mindestens 20 Jahren. Der Pegel am Po, dem längsten Fluss Italiens, liegt vor allem im Nordwesten des Landes noch immer auf historischem Tiefstand für diese Jahreszeit. Bei Ferrara fliessen zurzeit statt 2000 Kubikmeter pro Sekunde nur gerade 500 Kubikmeter in Richtung Adria. Unser WetterReporter Dr. David Volken berichtet vor Ort über die anhaltende Dürre.

Die gegenwärtige Dürre im Norden Italiens hatte mangels ausreichender Winterniederschläge in den Südalpen bereits im Frühjahr begonnen und im Sommer ihren Höhepunkt erreicht.