Der Innsbrucker Forscher Klemens Weisleitner hat mit einem Expeditionsschiff die Nordwestpassage durchquert. Im Auftrag der Universität Innsbruck machte sich der Ökologe auf die Suche nach Mikroplastik in der Arktis. Die Fotostrecke gibt Einblicke in seine Arbeit während der Reise.
Schon vor Jahrhunderten erkundeten Seefahrer die Nordpolregion mit dem Ziel, einen direkten Weg von Europa nach Asien zu finden. Keine Schiffspassage wurde so lange gesucht wie die legendäre und einst gefürchtete Nordwestpassage. Sie ist ein rund 5800 Kilometer langer Seeweg, der den Pazifik mit dem Atlantik verbindet. Nur für kurze Zeit im Jahr ist diese Verbindung eisfrei.
Mit dem Expeditionsschiff "Ocean Endeavour" war der Tiroler Klemens Weisleitner gemeinsam mit Forschern anderer Universitäten und lokalen Experten im September 2022 17 Tage lang unterwegs. Weisleitner, der Ökologe an der Universität Innsbruck ist, machte sich in deren Auftrag auf die Suche nach Mikroplastik in der Arktis. In der Fotoreportage (siehe oben) lässt er uns an seiner Reise und den dabei gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen teilhaben.
Der Tiroler Forscher beschäftigte sich in seiner Doktorarbeit mit der Mikrobiologie der Erdgeschichte. Im Schnee und Eis der Alpen hat Klemens bereits Mikroplastik gefunden. Nun wurde er auch in der Arktis fündig.
